Ein kalkuliertes Risiko ist Westfalia Dortmund im vergangenen Sommer eingegangen. Der aktuell Tabellendritte der Fußball-Kreisliga A1 Dortmund gewann das Rennen um einen umworbenen Youngster. Doch bereits vor der Verpflichtung war dem A-Ligisten klar, dass ihr Neuzugang erstmal nicht spielen kann.
Abdul Rahman Abou Abaid kam mit Verletzung
Die Rede ist vom heiß begehrten Abdul Rahman Abou Abaid, der Mengede 08/20 im Sommer verlassen hat und sich für das Team von Westfalia-Coach Maurice Temme entschieden hat. Bei den A-Junioren von Mengede kam Abaid auf satte 17 Tore in der Landesliga und machte damit einige Vereine auf sich aufmerksam.
Doch was hindert den Youngster daran, bei Westfalia Dortmund mit dem Toreschießen weiter zu machen? Die Antwort: Abaid ist mit einem Knorpelschaden im Knöchel zum Aufsteiger gewechselt. Der Klub selbst wusste von der Verletzung. Ob er bald sein Debüt für die Westfalia geben darf, ist noch fraglich.
Denn: Wie Klub-Chef Maurice Temme erklärt, haben seine Ärzte ihm geraten, erstmal mit dem Fußball zu pausieren. „Er wurde nicht operiert, das ist jetzt ein langwieriger Prozess. Wir hoffen natürlich, dass er sich bald wieder fit machen und uns beim Thema Aufstieg weiterhelfen kann“, betont Temme.
Dennoch plant der Verein weiter fest mit dem Torjäger. Spielertrainer Temme selbst sagt: „Wir haben ihn letztes Jahr beobachtet. Wir waren natürlich sehr glücklich darüber, dass er sich für uns entschieden hat, weil er auch viele Angebote von überkreislichen Vereinen hatte.“
Gerade Westfalia Dortmund sei eine gute Adresse für junge Spieler. So sagt Temme: „Meiner Meinung nach sind wir ein attraktiver Verein für junge Spieler. Vor allem, wenn man sich den Altersdurchschnitt der Spieler anschaut. Wir wollen junge Spieler haben, die sich im Training aufdrängen und Lust haben zu spielen.“
Auch wenn der Neuzugang bisher weder im Training noch beim Spiel für Westfalia Dortmund auf dem Platz stand, ist sich Temme sicher, dass sie einen wichtigen Neuzugang verpflichtet haben.
So hebt der Spielertrainer abschließend hervor: „Trotz seiner Verletzung ist er oft am Platz und unterstützt auch häufig. Obwohl er noch nicht eine einzige Einheit auf dem Platz gemacht hat, gibt er einem das Gefühl, dass er ein wichtiger Teil der Mannschaft ist. Er gehört absolut zum Team dazu und hat sich gut integriert.“
