Neuzugang von Westfalia Dortmund hat noch kein Spiel gemacht „Schlimmer als erwartet“

„Shlimmer, als ich erwartet habe“
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Auch im vergangenen Sommer war Westfalia Dortmund sehr aktiv auf dem Transfermarkt.

Ein Neuzugang konnte bisher jedoch noch keine einzige Sekunde für Westfalia auf dem Platz stehen. Das liegt daran, dass der Neuzugang bereits verletzt zum Fußball-A-Ligisten gewechselt ist.

Abdul Rahman Abou Abaid wechselte mit Knorpelschaden

Die Rede ist vom 19-jährigen Abdul Rahman Abou Abaid. Der Youngster machte bei den A-Junioren in der Landesliga-Mannschaft von Mengede 08/20 diverse Vereine auf sich aufmerksam. So auch Westfalia Dortmund, für die er sich letztlich entschied. Seine Verletzung wirft den Angreifer aber länger raus als gedacht.

„Es ist schlimmer, als ich es erstmal erwartet habe. Seit April bin ich raus und bis Ende des Jahres werde ich vermutlich nicht zurückkehren. Ich hoffe, dass ich zur Wintervorbereitung wieder zum Team stoßen kann“, sagt Abaid. Aber, wie hat sich der Offensiv-Spieler überhaupt verletzt?

Abdul Abaid unzufrieden mit seinen Ärzten

Während eines A-Junioren-Spiels knickte der Torjäger zuerst unglücklich um und wurde anschließend von seinem Gegenspieler hart am Sprunggelenk erwischt. Die Folge: Ein Knorpelschaden am Knöchel.

„Ich hab mir da auch noch mein Außenband gerissen“, ergänzt Abaid. Doch mit seiner ärztlichen Versorgung war der Youngster nicht zufrieden.

Abdul Abaid posiert für ein Porträt.
Abdul Abaid hofft in der Rückrunde wieder voll durchzustarten. © Westfalia Dortmund

So erinnert er sich: „Ich war erst im Krankenhaus und wurde dann zum Orthopäden geschickt. Der meinte, dass ich keine OP brauche und nur mal ein paar Wochen Pause machen soll. Dementsprechend habe ich mich nicht geschont und die Verletzung ging nicht weg.“

Als der Stürmer bei Westfalia Dortmund eintraf, merkte der Mannschaftsarzt die Knöchelverletzung an und schickte Abaid erneut zum Orthopäden. Diesmal kam die Diagnose: Knorpelschaden im Sprunggelenk.

„Mein Leben bestand immer nur aus Schule und Fußball. Jetzt fehlt natürlich etwas. Ich trainiere im Fitnessstudio, um mich fit zu halten und trainiere natürlich auch meinen Knöchel. Ich will schnell wieder fit werden“, erklärt der Neuzugang.

Die Entscheidung, sich Westfalia Dortmund anzuschließen, erschien Abaid anfangs befremdlich. So gibt er zu: „Am Anfang habe ich das gar nicht so ernst genommen, als Westfalia Dortmund auf mich zugekommen ist. Wieso sollte ich aus der Landesliga in die A-Liga wechseln?“

Doch nach mehreren Gesprächen mit Westfalia-Coach Maurice Temme hat sich der Angreifer auf den Verein eingelassen und die Zusage erteilt. „Maurice weiß, dass ich nicht von Anfang an überzeugt war. Aber er hat mir von der Vision erzählt und mich vom Projekt Westfalia Dortmund überzeugt.“

Ebenfalls hofft der ambitionierte Torjäger bei Westfalia Dortmund seinen persönlichen Zielen nachzugehen und schwärmt abschließend: „Ich will so hoch wie möglich spielen. Mit Westfalia Dortmund ist das möglich. Unser Kader ist richtig gut und alle sind hungrig. Ich glaube, wir können mit Westfalia Dortmund langfristig viel erreichen.“