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Türkspor Dortmund gewinnt das Topspiel und schlägt bei einem Oberligisten zu
Fußball-Bezirksliga
Besser hätte das Wochenende für den Fußball-Bezirksligisten Türkspor Dortmund nicht laufen können: Topspiel gewonnen, ein Konkurrent verliert und ein Spieler eines Oberligisten sagt zu.
Wer es bisher immer noch nicht wahrhaben wollte, muss es sich spätestens seit Sonntag eingestehen. In der Fußball-Bezirksliga 8 geht der Aufstieg in die Landesliga nur über Türkspor Dortmund. Und der Klub rüstet weiter auf.
Türkspor Dortmund revanchiert sich für die Hinspielniederlage
Türkspor Dortmund hat in der gesamten Saison bisher nur einmal verloren. Das war am ersten Spieltag gegen den Landesliga-Absteiger SSV Mühlhausen mit 0:3. Am Sonntag revanchierte sich Türkspor für diese Niederlage und gewann das Rückspiel souverän mit 4:1. „Und das Spiel hätten wir gut und gerne mit 9:2 gewinnen können“, sagt Trainer Reza Hassani.
Nach dem souveränen Erfolg gegen den bis dahin Drittplatzierten rangiert Türkspor Dortmund jetzt auch nach Punkten alleine an der Spitze, denn der erste Verfolger DJK TuS Körne unterlag dem Aufsteiger RW Germania mit 2:4. „Lange waren wir ja gezwungen, auf Körne zu schauen, weil wir immer dahinter lagen. Jetzt sind wir in der Situation, dass wir nur noch auf uns schauen müssen“, sagt Hassani.
Cardoniz vergibt noch drei gute Chancen
Die Treffer in Mühlhausen erzielten Kaan Akkus (21.), Ozan Bektas (34., 47.) und Mateus Ayala Cardoniz (67.). Zum zwischenzeitlichen 1:2 hatte Mustafa Akdeniz verkürzt (42.). „Wir haben uns aber noch etliche weitere Chancen herausgespielt. Allein Cardoniz kann noch drei Tore erzielen“, sagt Hassani, der trotzdem sehr zufrieden mit seinem Team war.
Zufrieden ist er auch mit der Transferpolitik des Klubs. Der erste Winterzugang steht fest und kommt vom Oberligisten ASC 09 Dortmund: Okan Saritas. Der ASC hatte Saritas für die linke Außenverteidigerposition verpflichtet. Saritas schaffte aber nie den Durchbruch und verlässt jetzt den Klub Richtung Türkspor.
Okan Saritas kann auf der linken Seite alles spielen
„Wir freuen uns natürlich, diesen Jungen bekommen zu haben. Er kann auf der linken Seite alles spielen. Egal wo. Er hatte noch Angebote von höherklassigen Teams, wir konnten ihn aber in den Gesprächen von unserem Projekt überzeugen“, sagt Hassani.