Das Hörder Derby im Goystadion zwischen dem VfL Hörde und dem Hörder SC begann gleich mit einem Höhepunkt: Bereits in der zweiten Minute bekam der VfL Hörde einen Foulelfmeter im Duell der beiden A-Ligisten zugesprochen.
Choukri El Bahat Bouzekry trat an, doch Maurice Pascal Klettke, der Torwart des Hörder SC, parierte den Schuss in die rechte Ecke mit einer herausragenden Aktion.
Hörder SC gehört die Anfangsphase
Nur wenige Minuten später, in der zehnten Minute, bekam der Hörder SC seinerseits einen Strafstoß nach einem Foul zugesprochen, den Omer Gergery sicher verwandelte. Damit ging die Mannschaft von Spielertrainer Marcel Greig mit 1:0 in Führung.
In der 25. Minute erhöhte der Hörder SC sogar auf 2:0: Nico Maurice Voigt traf per Kopf nach einer perfekt getimten Flanke und schien das Spiel schon früh in die richtige Richtung zu lenken.
Doch der VfL Hörde gab sich nicht geschlagen. In der 33. Minute zeigte Dennis-Lukas Malcherczyk seine individuelle Klasse, als er mit einem tollen Sololauf das 2:1 erzielte.
Marcel Greig ärgerte sich besonders über dieses Gegentor: „Beim 2:1 verteidigen wir halt nicht so gut. Da stehen wir eigentlich Drei-gegen-eins und lassen Dennis-Lukas Malcherczyk schießen. Das darf man natürlich bei einem Spieler seiner Klasse nicht machen.“
Comeback des VfL Hörde
Nach der Pause war der VfL Hörde die dominierende Mannschaft, doch trotz zahlreicher Chancen gelang es dem VfL zunächst nicht, den Ausgleich zu erzielen. Der HSC versuchte, defensiv dagegenzuhalten, konnte jedoch in der 75. Minute den Ausgleich nicht verhindern.
Aisam Boazzati Benassati nutzte einen Steckpass perfekt aus und schoss den Ball mit einem präzisen Schuss in den Winkel.
Lukas Lakoma, Teil des Trainergespanns des VfL Hörde, zeigte sich nach dem Spiel enttäuscht, betonte jedoch den Kampfgeist seiner Mannschaft: „Wir hätten das Spiel früher entscheiden müssen. Aber wir haben gezeigt, dass wir bis zum Schluss alles geben.“
Verschenkte Punkte für beide Teams?
Am Ende trennten sich die beiden Teams mit einem 2:2. „Im Prinzip war es aufgrund der zweiten Halbzeit ein faires Ergebnis, weil wir den Deckel nicht draufgemacht haben. Wir hätten das Spiel in der ersten Halbzeit entscheiden müssen“, fasste Greig zusammen.
Auch Lakoma analysierte das Unentschieden: „Am Ende müssen wir mit dem Punkt leben, auch wenn mehr drin war. Aber die Chancenverwertung hat uns heute einfach gefehlt.“