Die Frauen der SpVg Berghofen haben sich für die neue Saison einen XXL-Kader zugelegt. Beim einzigen Dortmunder Westfalenligisten bekommt das Wort Konkurrenzkampf eine ganz neue Bedeutung. In einem intensiven Trainingslager wurden die Spielerinnen auf die Probe gestellt. Am kommenden Sonntag steht das erste Pflichtspiel an, dann geht es im Pokal gegen das klassenhöhere Team des 1. FFC Recklinghausen. Dort stehen die Trainer vor einer scheinbar unmöglichen Entscheidung.
Schwere Entscheidungen
Jedoch planen die Verantwortlichen nicht mit 40 Spielerinnen für einen Kader, sondern für zwei. Denn neben der ersten Mannschaft die in der Westfalenliga spielt, tritt die zweite Mannschaft eine Liga tiefer in der Landesliga an. Eine genaue Aufteilung unter den Spielerinnen, wer in welcher Mannschaft spielt gibt es nicht. Das Trainergespann aus Sasa Cekovic und Fabian Franz wolle sich somit alle Optionen freihalten und Woche für Woche entscheiden, welche Spielerinnen in welcher Mannschaft spielen.
Die ersten schweren Entscheidungen müssen die beiden Trainer bereits jetzt treffen, denn am Sonntag steht das erste Pflichtspiel an. Sasa Cekovic erwarte ein schweres Spiel für seine Mannschaft, auf das er seine Mannschaft aber nicht speziell eingestellt habe. Er nehme als Grundlage die gute Vorbereitung seiner Mannschaft. „Die haben alle mitgezogen. Teilweise vier bis fünf Trainingseinheiten in der Woche. Wir sind total zufrieden mit der Vorbereitung“, resümiert Cekovic.
Wie schwer ihm die Entscheidung fallen wird, wer es am Sonntag in den Kader schafft und wer nicht, weiß Cekovic selbst. „Wir diskutieren da schon die ganze Woche drüber. Jede von ihnen hat es verdient. Aber wir dürfen nur 16 spielen lassen und 20 mitnehmen. Die Entscheidung wird uns ziemlich schwer fallen“, sagt Cekovic über die Auswahl des Kaders.
Klares Ziel für Berghofen
Nach den beiden Abstiegen der ersten, aber auch der zweiten Mannschaft in der letzten Saison, ist das Ziel für dieses Jahr – die Liga mit beiden Mannschaften halten. „Das erste Ziel der Saison ist mit beiden Mannschaften die Klasse zu halten. Wir gehen aber schon davon aus, dass wir einen Platz im Mittelfeld erreichen“, blickt Cekovic auf die Saison. Und wer weiß, vielleicht geht es für die beiden Mannschaften tabellarisch auch noch weiter nach oben.
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