Positive Neuigkeiten beim FC Brünninghausen: Der Westfalenligist hat einen neuen Trainer für die kommende Saison verpflichtet.
Wie der Verein am Montag bekanntgab, übernimmt Carsten Droll den zuletzt von Turbulenzen geprägten Klub. Bereits am Freitag hatte der FCB angekündigt, zeitnah eine wichtige Personalie vermelden zu wollen.
Carsten Droll übernimmt den FC Brünninghausen
Droll war bis November des vergangenen Jahres für den Bochumer Oberligisten Concordia Wiemelhausen aktiv. Der 50-Jährige hatte Wiemelhausen im Sommer 2023 übernommen und war mit dem Klub direkt in das westfälische Oberhaus aufgestiegen.
Als der A-Lizenz-Inhaber der Concordia allerdings mitteilte, dass er nicht über den Sommer 2025 hinaus an der Seitenlinie stehen wolle, trennte sich der Verein sofort von ihm.

Zuvor arbeitete Droll beim SC Roland Beckum, beim Delbrücker SC und bei Victoria Clarholz. Beim SC Verl war er Trainer der zweiten Mannschaft und Co-Trainer der heute in der 3. Liga spielenden ersten Mannschaft.
„Carsten ist ein ausgewiesener Fachmann, der über jahrelange Erfahrung in der Oberliga und Westfalenliga verfügt. Seine Qualität hat er nicht zuletzt beim Aufstieg mit Concordia Wiemelhausen unter Beweis gestellt, wo er eine Mannschaft, die zwei Jahre gegen den Abstieg gespielt hat, direkt zum Meister formte“, heißt es vom FC Brünninghausen über den neuen Trainer in einer Pressemitteilung.
Amtszeit von Mounir Bazzani endet
Droll passe „als Mensch und als Trainer super zu uns, auch weil er gerne mit jungen Spielern arbeitet und diese stetig weiterentwickelt“, so der FCB. Insbesondere die Arbeit mit jungen Fußballern könnte beim Westfalenligisten in Zukunft noch stärker im Fokus stehen.
Klar ist damit auch, dass die Amtszeit von Mounir Bazzani nicht über das Saisonende hinausgeht. Der eigentliche U19-Trainer coacht Brünninghausen in der Westfalenliga-Rückrunde, nachdem diese aufgrund der Spielerstreiks zunächst überwiegend mit Akteuren aus seiner A-Jugend begonnen hatte.

Carsten Droll bildet die erste Säule für die neue Spielzeit in den Planungen des FCB. Nach dem Abgang des Sportlichen Leiters Reza Hassani, dem Streik von zahlreichen Spielern und der Freistellung von Trainer Giovanni Schiattarella befindet sich die Kaderplanung noch in den Anfängen.
Umso bemerkenswerter, dass der FCB mit Droll einen auf dem Niveau etablierten und bei seiner letzten Station erfolgreichen Coach verpflichten konnte. Trotz der deutlichen 1:7-Niederlage am Sonntag beim TuS Erndtebrück bleibt der FCB mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Westfalenligist.
Carsten Droll erklärt die nächsten Schritte
„Ich hatte von der ersten Minute ein sehr gutes Gefühl und habe mich dann auch schnell für die Aufgabe entschieden. Ich wollte gerne in den Dortmunder Kreis wechseln und der FC Brünninghausen ist für mich aus der Entfernung immer ein Vorzeigeverein gewesen. Daher freue ich mich, den Verein und seine Mitglieder bald aus nächster Nähe zu erleben“, zitiert der FC Brünninghausen Carsten Droll in seiner Mitteilung.
Dort gibt der neue Trainer auch einen Einblick in den Ablauf der nun anstehenden Aufgaben: „Wir werden jetzt einen Schritt nach dem anderen machen. Als erstes werden wir die Gespräche mit dem jetzigen Kader führen und gleichzeitig das Trainerteam zusammenstellen. Und natürlich werden wir uns auch mit Neuverpflichtungen beschäftigen.“