Endlich wieder Helmut-Körnig-Halle, endlich wieder Endrunde bei der Dortmunder Hallenfußball-Stadtmeisterschaft: Das haben sich am Freitagabend gewiss auch die Fanlager der zwölf Endrundenteilnehmer gedacht. Nach zwei coronabedingten Absagen des Jahres-Highlights im Dortmunder Amateurfußball hatten die Fans richtig Bock auf die Spiele ihrer Jungs. Gleich mehrere Tribünen überzeugten mit Optik und Lautstärke.
Allen voran ist dabei der Block des Hörder SC zu nennen, der den Finaltag verpasst hat. Überraschend war der A-Ligist in die Endrunde der Hallenstadtmeisterschaft eingezogen. Schon in der Vor- und Zwischenrunde machten die Hörder Zuschauerinnen und Zuschauer gehörigen Lärm, erwiesen sich häufig als sechster Spieler des HSC. Die Lautstärke toppten sie am Freitag aber noch einmal deutlich. Schon weit vor Spielbeginn - es ging zunächst gegen den TuS Bövinghausen - sangen, hüpften und trommelten die Hörder, was das Zeug hielt. Konfetti und Luftballons flogen von den Rängen. Es folgten unter anderem Coverversionen von den Beatles-Klassikern „Let it be“ und „Hey Jude“.
Vor ihrem zweiten Duell gegen den FC Brünninghausen ließen sie einen Wechselgesang mit dem Anhang des VfL Kemminghausen folgen, der ebenfalls ordentlich Dezibel und Farbenpracht reinbrachte.
Die Fans des VfL Kemminghausen dürfen sich übrigens auf den Samstag freuen. Die Jungs von Trainer Yasin Yanik haben die Endrunde erreicht und messen sich dort mit dem TuS Bövinghausen. Gegen den Top-Favoriten des Turniers wird es auf die Zuschauer ankommen.
Laute Sölder Fans
Noch ein Stückchen ausgelassener als Kemminghausen feierten die Fans des VfR Sölde das Weiterkommen ihrer Mannschaft. Angeführt von Sölde-Trainer Marco Nagel spurteten die Sölder Kicker nach dem sicheren Einzug in den Finaltag zu ihrem Anhang. Es folgte wilde Tänze, laute Gesänge und eine Humba-Einlage.
Nicht mehr dabei sind dagegen am Samstag die lautstarken Anhänger des TuS Eichlinghofen und von Westfalia Huckarde. Am Support der Zuschauer lag es jedoch definitiv nicht. Die Anhänger feierten beide Teams trotz des Ausscheidens.
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