Der Bezirksligist TuS Eichlinghofen verstärkt sich in der kommenden Saison mit dem 32-jährigen Sven Ricke vom Landesligisten SV Brackel 06.
Sven Ricke, dem das Image eines „Wandervogels“ anhängt, hat in seiner Karriere schon etliche Stationen hinter sich. In Dortmund spielte er beim Hombrucher SV, Westfalia Wickede, Mengede 08/20, ASC 09 Dortmund und zuletzt beim SV Brackel 06.

Außerdem schnürte der pfeilschnelle Offensivmann noch seine Schuhe für den Lüner SV, Wacker Obercastrop, SG Massen und Westfalia Rhynern. Bei den Hammer Vorstädtern brachte er es in der Saison 2017/18 sogar auf 27 Einsätze in der Regionalliga, konnte aber den Abstieg der Westfalia in die Oberliga nicht verhindern.
Auch dreieinhalb Jahren Aufenthalt in den USA stehen in der Vita des „Wandervogels“. 2015 erhielt er sogar eine Auszeichnung im Trikot des College-Teams der Francis Marion University Patriots (South Carolina) für die landesweit meisten Vorlagen im Collegefußball. „Die Fans haben mir damals sogar ein eigenes Lied gewidmet“ schmunzelt der Neu-Eichlinghofer.
Trainer schwärmt
Das letzte Halbjahr, das Sven Ricke für den SV Brackel absolvierte, stand für ihn persönlich unter keinem guten Stern. Lediglich zehn Einsätze, wovon nur einer in der Startelf war, standen für den Routinier zu Buche.
Er will nun beim Bezirksligisten TuS Eichlinghofen unter Trainer Marc Neul einen Neuanfang starten. Für den Außenbahnspieler geht es ein Stück weit zurück zu seinen Wurzeln als Fußballer. Denn als Jugendspieler begann er einst in Eichlinghofen mit dem kicken. Damals wie heute ist Mittelfeldspieler Kagan Atalay sein Teamkollege.
„Es gibt einige Gründe, warum wir Sven Ricke geholt haben. Auf der rechten offensiven Außenbahn hat uns letzte Saison die Effektivität gefehlt. Bei der SG Massen hat er durch eine gute Quote an direkten Torbeteiligungen und Toren (5 Tore in 13 Spielen) überzeugt“ sagt Eichlinghofens Trainer Marc Neul. „Ich sehe ihn außerdem als Führungsspieler, der Verantwortung übernimmt und seinen Mitspielern in schwierigen Situationen hilft“ ergänzt Marc Neul.