Fußball
Ex-Premier-League-Profi: Kontakt mit Bövinghausen, Zukunft im Amateurfußball „unausweichlich“
Spielt Marco Stiepermann in Zukunft bei einem Klub aus seiner Heimatstadt Dortmund? Aus Sicht des Ex-BVB-Profi ein mehr als realistisches Szenario. Noch müssen sich die Vereine allerdings gedulden.
Die Bilanz von Marco Stiepermann bei Norwich City liest sich durchaus eindrucksvoll: In der Championship (2. Englische Liga) steht der Ur-Dortmunder in 84 Partien auf dem Rasen (11 Tore und 12 Vorlagen). Sogar Premier-League-Luft schnuppert der offensive Mittelfeldspieler (24 Einsätze) und erreicht so 2019 laut transfermarkt.de sogar einen Marktwert von 4 Millionen Euro. Für die Amateurfußball-Community ist nun aber auch noch interessant, was Stiepermann gegenüber den Ruhr Nachrichten über seine Zukunft preisgibt.
Doch der Reihe nach. „Ich bin meiner Heimatstadt sehr verbunden und lebe nach den vier Jahren in England jetzt auch wieder in Dortmund. Es ist ein Luxus, die Familie jeden Tag sehen zu können. Wir leben in Wellinghofen und mein Sohn spielt auch beim FC Wellinghofen Fußball“, erklärt der Offensiv-Spieler.
Wechsel aus der 2. Bundesliga in die Regionalliga zum Wuppertaler SV
Sein England-Abenteuer beendete Stiepermann im vergangenen Sommer und wechselte in die 2. Bundesliga zum SC Paderborn (16 Spiele, 3 Tore). „Meine Karriere wollte ich von Dortmund aus fortsetzten, weswegen ich auch nach Paderborn gegangen bin“, sagt Marco Stiepermann.
In der kommenden Spielzeit schließt sich der 31-Jährige nun dem Regionalligisten Wuppertaler SV an: „Zum Wuppertaler SV bin ich jetzt gewechselt, weil sich deren Pläne gut angehört haben. Als Spieler mit knapp 300 Profi-Spielen soll ich dort eine Führungsrolle einnehmen.“
Marco Stiepermann im Kontakt mit Kevin Großkreutz, Profi-Comeback das große Ziel
Vor seinem Wechsel nach Wuppertal durfte sich sogar ein Oberliga-Aufsteiger aus Dortmund kurz Hoffnung machen. „Es gab auch Gespräche mit dem TuS Bövinghausen. Ich hatte viel mit Kevin Großkreutz kontakt“, erzählt der Ex-BVB-Profi (7 Bundesligaspiele, 1 Tor).
Ausschlaggebend sei jedoch gewesen, dass durch den Wechsel nun noch die Möglichkeit bestünde, in die 3 Liga aufzusteigen. „Mein persönliches Ziel ist es, mit dem WSV in die 3. Liga aufzusteigen, um so schnell wie möglich noch mal Profi-Fußball zu spielen“, erzählt Marco Stiepermann.
Marco Stiepermann (l.) trug in Dortmund bislang nur das Trikot des BVB. © Ludewig
Danach kann sich der Mittelfeldspieler, dessen Bruder Marcel Stiepermann (36) im Sommer von Landesliga-Aufsteiger FC Nordkirchen zum FC Frohlinde wechselt, eine unterklassige Laufbahn allerdings vorstellen.
„Im letzten Jahr habe ich mir ein paar Spiele von meinem Bruder angeschaut. Da haben die Füße schon gejuckt, weil der Amateursport einfach etwas Besonderes ist“, sagt er.
Seine Zukunft sieht Marco Stiepermann als Spielertrainer im Amateurfußball
Wenn der eigene Körper es zulasse, sei das sogar fest eingeplant: „Man merkt einfach, dass es dort ehrlicher zugeht. Und wenn meine Knochen es mitmachen, ist es irgendwann unausweichlich, dass ich im Amateurfußball los lege“, sagt Marco Stiepermann.
Seine Pläne dürfte der ein oder andere Verantwortliche aus der Fußball-Community in Zukunft mit durchaus großem Interesse verfolgen. Der ehemalige Premier-League-Profi ist auf jeden Fall Top-Motiviert und kann sich sogar eine Doppel-Funktion vorstellen: „Darauf habe ich richtig bock. Als Spielertrainer zu agieren, stelle ich mir dann schon cool vor“, sagt Marco Stiepermann und ergänzt: „Noch ist das aber etwas zu früh.“
Vielen Dank für Ihr Interesse an einem Artikel unseres Premium-Angebots. Bitte registrieren Sie sich kurz kostenfrei, um ihn vollständig lesen zu können.
Jetzt kostenfrei registrieren
Einfach Zugang freischalten und weiterlesen
Werden auch Sie RN+ Mitglied!
Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.
Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung
Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung durch Klick auf den Link in der E-Mail, um weiterlesen zu können.
Prüfen Sie ggf. auch Ihren Spam-Ordner.
Einfach Zugang freischalten und weiterlesen
Werden auch Sie RN+ Mitglied!
Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.