Barbara Patricia Greiwe ist die Ersatztorhüterin der Eichlinghofener Frauen. Sie fühlt sich wohl in ihrer Rolle, obwohl sie in der Halle groß auftrumpfte und zur Torhüterin des Turniers gewählt wurde. Einen Grund für den Angriff auf Stammtorhüterin Chantal Zelbel sieht sie jedoch nicht. „Mir fehlt einfach der Ehrgeiz, ich möchte nur noch in Ruhe Fußball spielen“, so Greiwe. In der aktuellen Saison kam Greiwe bisher einmal zum Einsatz, in diesem Spiel konnte man gegen Eintracht Dorstfeld mit 4:1 gewinnen. Weitere Einsätze auf dem Feld stehen dabei nicht auf dem Plan. „Ich bin die zweite Torhüterin und daher nur Reserve“, beschreibt Greiwe die aktuelle Situation.
Einsatz war geplant
Im Vorfeld des Hallenmasters kam beim TuS Eichlinghofen die Torhüterfrage auf. Da die Stammtorhüterin Zelbel ungerne in der Halle spielt, hat Greiwe ihre Aufgabe kommen sehen. „Ich spiele gerne Halle, daher musste ich nicht lange überlegen“, sagt Greiwe zu ihrem Einsatz. Auch wenn sie den Einsatz noch einige Tage später gespürt habe, war es ein gutes Turnier mit einem sehr schönen Ende. Nach einer sehr starken Vorrunde, durch welche man ohne Gegentor gekommen war. Auch der Endrundentag startete für die Eichlinghöferinnen sehr stark. Die erste Niederlage setzte es erst im Halbfinale gegen den TV Brechten ein. Im Spiel um Platz Drei, ging es dann über die volle Distanz. Am Ende konnte man sich den dritten Platz im Achtmeterschießen sichern.
Liga-Pause ist bald zu Ende
Die Frauen-Bezirksliga pausierte nun circa drei Monate. Für Eichlinghofen geht es am 12. März weiter. Das letzte Ligaspiel fand am 04. Dezember des letzten Jahres statt. Bis es zum Restart kommt, stehen noch zwei Testspiele, sowie das Kreispokal Spiel gegen den TV Brechten an. Hierbei kommt es zu einer Revanche aus dem Halbfinale des Hallenmaster. Diesmal werde aller Voraussicht nach die Stammtorhüterin Chantal Zelbel im Tor stehen. Auch kommt es im März zum Duell mit dem Spitzenreiter Borussia Dortmund. Die Frauenmannschaft spielt eine Saison, welche nicht zu übertrumpfen ist. Verlustpunktfrei und mit einem Torverhältnis von 77:2 nach 13 Spielen. „Es ist ein Spiel wie jedes andere“, so Greiwe über die Partie. Im Hinspiel war sie aufgrund eines Urlaubs abwesend. Dies wird im Rückspiel anders sein. Nachdem der Aufstieg in der letzten Spielzeit nur knapp verpasst wurde, erhoffe man sich nun weiterhin eine gute Saison zu spielen. Auch in der nächsten Saison wolle man oben mitspielen. „Natürlich will man aufsteigen, wenn man oben steht. Egal wer in der Liga steht“, erklärt Greiwe. Auch gibt sie offen zu, dass es schön war eine Pause gehabt zu haben, bevor es im Januar mit der Vorbereitung los ging. Und durch einige Freundschaftsspiele und das Hallenmasters verging die Zeit schnell. Nun freue sie sich aber, dass es endlich wieder losgeht.
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