Entscheidung offen über neuen Oberliga-Modus: 10:10 am Ende der Sitzung

© Stephan Schuetze

Entscheidung offen über neuen Oberliga-Modus: 10:10 am Ende der Sitzung

rnOberliga Westfalen

Die Vereine der Oberliga Westfalen haben sich mit dem Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen getroffen, um über die kommende Saison zu sprechen. Das Ergebnis blieb offen, ein Klub fehlte.

Dortmund

, 17.06.2021, 20:01 Uhr / Lesedauer: 1 min

Klar war am Ende, dass nichts klar ist, als am Donnerstagabend die Oberliga-Klubs aus Westfalen mit dem Fußball- und Leichtathletikverband in einer Online-Sitzung konferierten.

Von den 21 Oberliga-Klubs waren 20 dabei. Der TuS Erndtebrück fehlte entschuldigt. Ebenfalls mit dabei: FLVW-Vizepräsident Manfred Schnieders, Oberliga Staffelleiter Reinhold Spohn und Thomas Berndsen, Abteilungsleiter Fußball des FLVW. Zwei Varianten standen den Klubs bereits im Vorhinein zur Auswahl, eigene Vorschläge der Vereine sind nicht hervorgebracht worden.

Variante 1:

  • 21 Oberliga-Teams
  • normale Hin- und Rückrunde mit 40 Spielen

Variante 2:

  • 21 Oberliga-Teams
  • Hinrunde wird normal gespielt
  • Auf- und Abstiegsrunde im Anschluss mit jeweils 10 bzw. 11 Mannschaften

Während es bei der ersten Variante keine Veränderungen zum bisherigen Ablauf gibt, würde sich die Liga in zwei Gruppen nach der Hinrunde aufteilen. In der Aufstiegsrunde würden alle Mannschaften von Platz eins bis Platz zehn spielen, in der Abstiegsrunde wären alle Teams von Rang 11 bis 21.

Jetzt lesen

Die bis zum Ende der Hinrunde geholten Punkte würden die Mannschaften behalten. In der Auf- und Abstiegsrunde werden die umgekehrt zur Hinrunde angesetzt. Hatte Team A in der Hinrunde gegen Team B ein Heimspiel, wird es im zweiten Duell ein Auswärtsspiel sein. So kann es am Ende zu unterschiedlichen Anzahlen an Heim- und Auswärtsspielen bei den Teams kommen.

Verband hat das letzte Wort

Die Entscheidungsmacht hat am Ende der Verband. Als am Ende der Sitzung ein Stimmungsbild der Klubs eingeholt worden ist, stimmten 10 Vereine für Variante eins, zehn Vereine für Variante zwei.

„Ich kann mit beiden Varianten gut leben“, sagte Samir Habibovic, Sportlicher Leiter des ASC 09 Dortmund, auf Anfrage unserer Sportredaktion.

Das letzte Wort über die Durchführung der Oberliga-Saison hat nun aber der Verbandsfußball-Ausschuss des FVLW, mit seinen acht Mitgliedern. Bereits am Freitag soll eine Entscheidung bekannt gegeben werden.

Korrektur: In unserer ersten Version hatten wir geschrieben, dass „um eine möglichst faire Aufteilung für alle Vereine hinzubekommen, würden die Spielpläne so konstruiert, dass alle Teams die gleiche Anzahl an Heim- und Auswärtsspielen absolvieren. Es soll für alle Klubs möglichst fair gestaltet werden - finanziell sowie sportlich.“ Das ist nicht korrekt und wurde im Text geändert!