Endstation: VfL Kemminghausen wirft A-Ligisten aus dem Kronen-Kreidekarre-Cup

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Endstation: VfL Kemminghausen wirft A-Ligisten aus dem Kronen-Kreidekarre-Cup

rnKronen-Kreidekarre-Cup

Die K.o.-Runde des Brackeler Traditionsturniers nimmt immer mehr Konturen an. Nach der DJK TuS Körne zogen direkt drei weitere Vereine in die Runde der letzten Acht ein.

von Christian Bentrup

Dortmund

, 16.07.2021, 22:05 Uhr / Lesedauer: 2 min

Auch am Freitag rollte wieder der Ball beim Traditionsturnier in Brackel. Zwei Spiele fanden am frühen Abend statt. Dabei schlugen sich die Dortmunder Löwen aus Brackel nicht schlecht gegen einen Landesligisten und Kemminghausen zeigt sich in starker Form.

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Die Dortmunder Löwen Brackel 61 verloren dabei 0:2 (0:1) gegen den Landesligisten SuS Kaiserau. Wie schon gegen den Kirchhörder SC überzeugten die Dortmunder Löwen zunächst auch gegen den zweiten Landesligisten aus Kaiserau mit einem guten Positionsspiel, aggressivem Forechecking und zielstrebigen Abschlüssen.

Den ersten Torschuss von Hendrik Hain konnte SuS-Torwart Andreas Braun gerade noch zur Ecke lenken (10.). Die große Chance zur Führung ließ Mathias Bergner liegen, als er nach einem Rückpass von der Grundlinie aus fünf Metern am Tor vorbei schoss (26.). Im Gegenzug kam ein SuS-Angreifer im Brackeler Strafraum zu Fall. SuS-Kapitän Timo Milcarek verwandelte den zweifelhaften Elfer zum 0:1 (27.).

Nach dem Rückstand verloren die Löwen ihre Linie, ließen zu große Abstände zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen entstehen und verzettelten sich in Einzelaktionen. Das Spiel wurde immer zerfahrener und die Fouls häuften sich. Überraschend gelang Frederick Stöwe das 2:0 für den SuS mit einem sehenswerten Schlenzer aus 14 Metern in halblinker Position (70.). Am Ende konnten sich die Brackeler Löwen mit dem Einzug ins Viertelfinale trösten, da das positive Torverhältnis ihnen Platz eins oder zwei in der Gruppe sichert.

Einen überzeugenden Sieg konnte währenddessen der VfL Kemminghausen einfahren. Gegen den SC Husen Kurl stand es am Ende 1:5 (1:3) aus Sicht des A-Ligisten.

Der Favorit liefert

Mit Spannung wurde der erste Turnierauftritt des ambitionierten Bezirksligisten VfL Kemminghausen erwartet, der seine Mannschaft runderneut hat und mit Macht den Wiederaufstieg in die Landesliga anstrebt. Und der Favorit lieferte: Fabian Kolodzick erzielte mit einem strammen Schuss aus halbrechter Position das frühe 1:0 für seine Farben (11.).

Doch Husen Kurl schlug in Person von Philipp Woitynek zurück, der eine Freistoß-Flanke von der rechten Seite per Kopf verwertete (17.). Yunus Albayrak ließ sich wenig später nicht lange bitten und nutzte einen indirekten Freistoß im Husen Kurler Strafraum zum 1:2 (21.).

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Aus kurzer Distanz erhöhte erneut Kolodzick auf 1:3 (36.). In den zweiten 40 Minuten machte der VfL sofort wieder Druck und auch Albayrak erzielte seinen zweiten Treffer zum 1:4 (42.). Der VfL Kemminghausen verwaltete das Spiel in der Folge, während der SC Husen Kurl das Ergebnis in Grenzen zu halten versuchte. VfL-Torjäger Seyit Ersoy hatte etwas dagegen und erhöhte auf 1:5 (72.).

Damit zog der VfL ins Viertelfinale ein und nahm Westfalia Wickede mit. Am Sonntag entscheidet sich im direkten Vergleich dieser Mannschaften, wer als Gruppensieger die vermeintlich einfachere Aufgabe erhält.