Westfalia Dortmund marschiert bisher problemlos durch die Kreisliga B. Nach zwölf Spielen stehen dem Tabellenführer zwölf Siege zu Buche. Am Sonntag könnte es zum ersten Mal so richtig unangenehm für die Westfalia werden, wenn sie mit dem SV Eintracht Dorstfeld den Tabellenzweiten empfängt (14.45 Uhr, live im Stream auf rn.de/sporttv).
Eintracht Dorstfeld hat keinen Grund, sich am Sonntag vor Westfalia Dortmund zu verstecken. In zwölf Partien holten sie 27 Punkte und gewannen ihre Spiele gegen Teams, die ebenfalls oben mitspielen, wie die Reserve des SV Westrich oder den FC Sandzak.
Für Daniel Otto, Co-Trainer und zweiter Vorsitzender des Vereins, gilt folgerechtlich: „Wir sind nicht chancenlos“. Eintracht Dorstfeld wolle die Begegnung „möglichst erfolgreich absolvieren“.
Dazu sieht Daniel Otto einen weiteren Vorteil an der Partie: „Es ist schön, sich mit guten Mannschaften zu messen“.
SV Eintracht Dorstfeld hat große Ziele
Eintracht Dorstfeld steht nur mit einem Punkt Vorsprung bei gleicher Anzahl an gespielten Spielen vor den zweiten Mannschaften von BW Huckarde und dem TuS Kruckel. Trotzdem möchten die Dorstfelder „den zweiten Platz“ beim bis dato unbesiegten Spitzenreiter verteidigen.
Auch die Saison wollen die Dorstfelder auf dem Relegationsplatz beenden. Die Meisterschaft kommt für Daniel Otto nicht infrage: „Ich sehe die Qualität bei Westfalia Dortmund zu groß, als das sie noch häufig stolpern werden“, sagt er.
Meinung zum „Projekt“ Westfalia Dortmund
Dabei gilt die Westfalia, die erst 2022 gegründet wurde und seitdem mit vielen höherklassig erfahrenen Spielern durch die Ligen pflügt, in Dortmund durchaus als umstritten. Immer wieder wird spekuliert, dass der Klub über einen für Kreisliga-Verhältnisse sehr üppigen Etat verfüge.
„Jeder im Dortmunder Amateurfußball sollte es begrüßen, wenn Geld investiert wird“, so Otto. „Es ist gut, wenn sich Leute für den Amateurfußball einbringen“, fügte er hinzu. Man könne Westfalia Dortmund nur für ihre „gute Strategie“ gratulieren.