Vor Kurzem verkündete der Hombrucher SV die Verpflichtung von Torwart Jan Hennig. Der 25-Jährige kommt vom Westfalenligisten Lüner SV und will die neue Nummer 1 werden. Vor 18 Monaten wechselte Hennig gemeinsam mit einem weiteren Spieler vom HSV zum LSV: Kevin Mattes. Mattes spielt weiterhin beim LSV, scheint einer Rückkehr, wie sie ihm Hennig vormachte, in der Zukunft aber nicht abgeneigt.
Mattes beim LSV zufrieden
Sportlich ist für den LSV noch ein wenig Luft nach oben, dennoch zeigt sich Mattes mit der bisherigen Saison zufrieden, ausschlaggebend dabei ist seine Position. Der 25-Jährige spielt derzeit seine zweite Saison beim Lüner SV und läuft erst jetzt permanent auf seiner Stammposition auf. In seinem ersten Jahr musste Mattes viele verschiedene Positionen spielen, unter anderem Rechtsverteidiger, Flügelspieler, aber auch Sechser. Seit dieser Spielzeit lenkt er das Spielgeschehen von der Sechs aus.
„Ich habe im ersten Jahr auf vielen Positionen gespielt, aber erst seit diesem Jahr auf meiner Stammposition der Sechs. Ich denke, da kann ich der Truppe am besten helfen und habe auch relativ viele ordentliche Auftritte gezeigt“, sagte Mattes über seine Rolle beim LSV. Das einzige Manko der bisherigen Saison sei die Punkteausbeute seiner Mannschaft. Gehe es nach Mattes, könnten in der Rückrunde gerne einige mehr dazukommen. Für den Start der Rückrunde habe er sich vorgenommen, den Schwung aus der Hinrunde mitzunehmen.
Mattes lehnt Rückkehr nicht ab
Wie es für ihn in der neuen Saison weitergeht, darüber hat sich der Mittelfeldspieler noch keine Gedanken gemacht. Bis dato haben auch die Verantwortlichen des Lüner SV noch keine Gespräche mit dem 25-Jährigen geführt. Doch Kevin Mattes ist sich sicher, dass sich das in naher Zukunft ändern wird. Nach dem Abgang seines Kumpels Jan Hennig zum Hombrucher SV, der damals mit ihm zum LSV wechselte, könnten die Gespräche zwischen beiden Parteien an Spannung dazugewonnen haben.

Denn der Abgang schmerzt bei Mattes, auch wenn er sich gleichzeitig für seinen Kumpel freut. „Ich sehe es mit einem lachenden und weinenden Auge. Wir verlieren einen Top-Torwart und charakterlich einen super Typen, der mir meinen Wechsel damals leichter gemacht hat. Dennoch freue ich mich persönlich, weil er spielen muss. Ich gehe davon aus, dass er dort die Spielzeit bekommt“, sagte Mattes über den Wechsel seines Mitspielers und Kumpels. Könnte Mattes also seinem Freund im Sommer folgen und eine Rückkehr verwirklichen?
„Darüber habe ich noch nie einen Gedanken verschwendet. Ich bin damals in die Westfalenliga gewechselt, weil ich mich eine Liga höher probieren wollte und das klappt ganz gut, denke ich. Man sollte dennoch niemals nie sagen“, sagte Mattes über eine mögliche Rückkehr an die Deutsch-Luxemburger-Straße. Spannend könnte es werden, sollte sich der Hombrucher SV im Laufe der Rückrunde als Tabellenführer absetzten, denn das wäre gleichbedeutend mit einem möglichen Aufstieg in die Westfalenliga. In die Liga, in der Mattes auch gerne zukünftig noch spielen will.
Trotz der möglichen Szenarien in der Zukunft dementiert Mattes vorerst einen möglichen Wechsel. „Ich rechne nicht kurzfristig mit einem Wechsel. Ich gönne ihnen aber den Aufstieg, ich habe auch noch zu einigen Kontakt“, erklärte Mattes. Über den Wechsel hinaus verbunden blieb Mattes mit Tim Schrade, Stefan Bienewald oder auch Fabian Vargues Martins und nicht zu vergessen, Cheftrainer Alexander Enke.
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