Ambitioniertes A-Liga Team vermasselt Saisonstart komplett Null Punkte nach vier Spieltagen

Von Tim Kowalewski
VfR Kirchlinde mit 0 Punkte nach 4 Spielen: Für Trainer „unerklärbar“
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Unter die Kategorie „anders als verhofft“ fällt der Saisonstart des VfR Kirchlinde. Auch wenn ihnen mit FC Sarajevo-Bosna, SuS Oespel Kley und Rot-Weiß Germania 11/67 direkt zu Beginn drei starke Gegner gegenüberstanden, ist eine Punkteausbeute von null Punkten aus den ersten vier Spielen natürlich nicht ansatzweise zufriedenstellend. Vor allem angesichts dessen, dass der VfR Kirchlinde nach der Drittplatzierung in der vergangenen Spielzeit von einigen als Aufstiegsaspirant gehandelt wurde. Für den Kirchlinder Trainer Markus Ottenberg „ist der Wurm drin“.

Ottenberg: „Vorbereitung nicht optimal“

„Wir waren die ersten 35 Minuten besser“, resümiert Markus Ottenberg bezüglich des mit 1:4 verlorenen Spiels gegen RW Germania. Gleichzeitig stellt diese Partie die vierte Pleite in Folge für Kirchlinde dar. Zusammenfassend ist die Niederlagenserie laut Ottenberg der nicht optimal gelaufenen Vorbereitung und mangelndem Spielglück zuzuschreiben.

Dabei beruft er sich einerseits auf unzuverlässige Chancenverwertung seiner eigenen Mannschaft und andererseits auf das konsequente Nutzen von Torchancen sowie späte Gegentore der gegnerischen Mannschaften. „Gefühlt ist jeder gegnerische Angriff ein Treffer – es ist eigentlich unerklärbar“, erläutert Ottenberg. Weitergehend führt er an, dass der Trainingsrückstand, der aus der Vorbereitung nachhängt, erst von Spiel zu Spiel und nicht von jetzt auf gleich aufgeholt werden kann.

Wenig zu bejubeln gab es im bisherigen Saisonverlauf für Markus Ottenberg.
Wenig zu bejubeln gab es im bisherigen Saisonverlauf für Markus Ottenberg. © Stephan Schuetze

VfR Kirchlinde verliert ersten vier Spiele

Für Kirchlinde ist es nun besonders wichtig „in die Spur zu kommen“ und „so schnell wie möglich Punkte zu sammeln“. Ottenberg sehnt sich nach dem ersten Erfolgserlebnis, denn dieses bringt seiner Ansicht nach Auftrieb und Selbstvertrauen, welches aktuell verständlicherweise nicht in ausgeprägten Maße vorhanden ist.

Dementsprechend liegt das Thema Aufstieg und „oben mitspielen“ für den VfR Kirchlinde zum jetzigen Zeitpunkt noch im „weit Entfernten“.

Kommenden Sonntag (08. September, 15.15 Uhr) gastiert die Zweitvertretung des TuS Eichlinghofen beim VfR Kirchlinde. Der TuS sammelte zum Saisonstart bereits drei Punkte mehr als Kirchlinde, weshalb sich mit großer Spannung beobachten lässt, ob der Bann bei Kirchlinde nun endlich gebrochen werden kann.