Eichlinghofen-Spieler blicken gespannt auf Verfolgerduell Ex-Kirchhörder mit Präferenz

Ex-Kirchhörder blicken auf Verfolgerduell: Eichlinghofen-Spieler mit Präferenz
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Der TuS Eichlinghofen führt die Tabelle der Bezirksliga 6 zwar mit sieben Punkten Vorsprung an, doch die Verfolger aus Kirchhörde und Westhofen lassen nicht locker. Für einen von beiden könnte das Aufstiegsrennen bereits am Sonntag vorbei sein. Denn um 15.15 Uhr empfängt der Tabellenzweite aus Kirchhörde den Tabellendritten aus Westhofen. Unter der Voraussetzung eines Sieges der Eichlinghofer, wäre der KSC bei einer Niederlage zehn Punkte hinten dran. Für die Westhofener wären es sogar elf Punkte. Beide Mannschaften sind also zum Siegen verdammt, sollten sie ernsthaftes Interesse am Aufstieg haben.

Nach Kirchhörde wird man sicherlich auch in Eichlinghofen blicken. Einerseits aus sportlicher Sicht, auf der anderen Seite haben viele Eichlinghofer eine Kirchhörder Vergangenheit. Mit Aleksandar Djordjevic, Kagan Atalay, Andreas Lichtner und Mohamed Yardhi stehen vier Spieler im Kader des TuS, die vor einiger Zeit noch an der Kobbendelle gespielt haben. Doch wie blickt man aus Eichlinghofer Sicht jetzt auf dieses Duell?

Ex-Kirchhörder über Verfolgerduell

Für Andreas Lichtner ist es ein spannendes Duell auf Augenhöhe. Wobei ihm wichtig zu betonen ist, dass es weiterhin ein Dreikampf um den Aufstieg ist. „Auch wenn wir vorne sind, kann immer etwas passieren. Dafür sind wir im Amateurfußball“, meint Lichtner.

Seinen Ex-Verein sieht er aktuell in einer guten Verfassung: „Sie haben einen Aufwärtstrend und eine gute Vorbereitung gespielt. Dazu haben sie gute Spieler dazugewonnen“, betont Lichtner. Die Westhofer sieht er aber keineswegs chancenlos: „Sie haben zuletzt Federn gelassen. Ich glaube aber, dass sie die großen Spiele brauchen und Wut im Bauch haben.“

Wünschen tut sich der Torwart eine Punkteteilung und tippt auf ein gerechtes 2:2.

Andreas Lichtner umarmt einen Mitspieler.
Andreas Lichtner (m.) hat eine Kirchhörder Vergangenheit. © Folty

Anders sieht es Eichlinghofen-Stürmer Aleksandar Djordjevic. Er kickte noch in der Westfalenliga für den KSC und sieht den Gastgeber ganz klar in der Favoritenrolle. „Nachdem was Kirchhörde alles investiert hat, sind sie in der Liga generell der Favorit“, ist sich Djordjevic sicher. Die Daumen drücken tut er seinem Ex-Verein keineswegs, vielmehr hofft er auf ein bestimmtes Ergebnis: „Ich habe keine Sympathie mehr für Kirchhörde. Ich hatte eine gute Zeit, aber ich hoffe, sie teilen sich die Punkte“.

Spieler bejubeln ein Tor.
Aleksandar Djordjevic (m.) hat mit dem KSC abgeschlossen. © Folty

Kagan Atalay hat eine klare Tendenz, was die Begegnung angehen wird: „Kirchhörde ist der klare Favorit. Ich gehe grundsätzlich davon aus, dass sie nicht viel liegen lassen werden“. Aus sportlicher Sicht hofft der Mittelfeldstratege, dass die Westhofener zumindest einen Punkt entführen können, wäre vielleicht aber auch mit einem Dreier der Gäste einverstanden. Verfolgen wird er das Spiel in jedem Falle. „Für uns ist der Ausgang dieses Spiels enorm wichtig. Deswegen werde ich da schon ein Auge draufhaben“, betont Atalay.

Atalay schirmt den Ball von seinem Gegner ab.
Kagan Atalay hofft auf ein Unentschieden im Verfolgerduell. © Stephan Schuetze

Eichlinghofen trifft auf Kirchhörde

Vielleicht lässt sich der ein oder andere Eichlinghofer auch am Kirchhörder Platz blicken. Denn die Eichlinghofer spielen bereits um 12.45 Uhr gegen die Vertretung des TuS Ennepetal. Hinzu kommt, dass nur eine Woche später das Topspiel der Liga ansteht. Dann empfängt der TuS Eichlinghofen im heimischen Stadion den Kirchhörder SC zum Showdown.