TuS Eichlinghofen ist trotz Verletzungssorgen Tabellenführer Marc Neul hat eine Geheimwaffe

Eichlinghofens Verletzungssorgen: Der Trainer bleibt zuversichtlich.
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Wenn man sich die Tabelle der Bezirksliga 6 anschaut, könnte man meinen, dass beim TuS Eichlinghofen derzeit alles rund läuft. Wenn man aber genauer ansieht, stellt man fest, dass der Tabellenführer gegen Widerstände kämpfen muss.

Viele Verletzungssorgen plagen den Verein. Der Coach bleibt trotz dieses suboptimalen Umstandes zuversichtlich. Ein Grund hierfür sind seine Spieler.

TuS Eichlinghofen hat einen großen Kader

Selbst wenn viele Spieler nicht einsatzbereit sind, hat Marc Neul einen Luxus, welchen nicht jeder Klub hat: „Wir haben einen großen, tollen Kader mit vielen Spielern, welche sich voll für die Mannschaft einsetzen“, betont der Trainer.

Dieser ermöglicht es ihm, viel in der Mannschaft zu rotieren und auch Trainingsleistungen jeweiliger Spieler besser zu berücksichtigen. Eines verlangt er jedoch von jedem Akteur Vollgas.

„Es spielt weniger die Rolle, wer auf dem Platz steht, wir wollen als Kollektiv ein höheres Tempo als der Gegner spielen und das schaffen wir meistens“, unterstreicht der Trainer. In den vergangenen Spielen habe dies eindrucksvoll funktioniert.

Seiner Mannschaft attestiert er zuletzt im wichtigen Spiel gegen den VfB Schwelm eine „überragende Leistung“. In diesem Spiel fehlten dem Übungsleiter erneut wichtige Bausteine seiner Mannschaft.

Bis das Gesamtgerüst seiner Mannschaft wieder komplett ist, könnte es noch dauern. Der Coach bleibt jedoch zuversichtlich und hat eine Tendenz.

Alle wieder an Bord beim TuS Eichlinghofen

„Die Situation ist halt wie sie ist. Aber wir hoffen, dass alle bis zum Ende des Jahres wieder dabei sind“, sagt Trainer Neul. Mit mehr Minuten für Leistungsträger wie den zuvor angeschlagenen Torjäger Aleksandar Djordjevic rechnet er in den nächsten Spielen.

Für Abwehrakteur Marcel Dickehut, welcher im letzten Spiel fehlte, könnte es noch knapp werden: „Er kränkelt derzeit. Wir hoffen, dass er schnell wieder dabei ist“, will der Coach wissen lassen. Eine Besonderheit: Neuzugang Jonah Ernst stand aufgrund seiner Verletzung bisher keine Minute für die Eichlinghofer auf dem Platz.

Ein Sommertransfer, welcher voraussichtlich erst in diesem Winter zu begutachten ist. Der TuS-Trainer hofft, dass anschließend kein langer Ausfall mehr zu verzeichnen ist.

Trainer Marc Neul hat Vertrauen in seinen TuS Eichlinghofen.
Trainer Marc Neul hat Vertrauen in seinen TuS Eichlinghofen. © Stephan Schütze

In dem kommenden Spiel im Demir-Kreispokal am Donnerstag trifft die Mannschaft auf den SV Körne 83. Am Wochenende in der Bezirksliga geht es dann gegen den FSV Gevelsberg, der die Ausgangslage Eichlinghofens durch sein 1:1 beim VfB Westhofen tabellarisch verbessert hat.

Seine Geheimwaffe ist die Rotation. In beiden Spielen werden die TuS-Anhänger vermutlich wieder viele Spieler des großen Kaders zu sehen bekommen. Besonders Gevelsberg stuft Neul als schwierigen Gegner mit „viel individueller Klasse“ ein.

Wie die Spiele auch ausgehen sollten, Marc Neul findet für den Umgang mit der derzeitigen Situationen seines Teams klare Worte: „Ich bin unfassbar stolz auf die Mannschaft, mit welcher Intensität sie sich reinhängen. Es ist einfach unglaublich, was sie leisten“, will er wissen lassen.