Für den TuS Bövinghausen laufen die Vorbereitungen auf die neue Saison schon längst an. Mit André Dej konnte man einen ehemaligen Drittliga-Spieler verpflichten. Dieser hat bereits einige namenhafte Stationen hinter sich. Zuletzt spielte er in der Regionalliga West bei RW Ahlen. Die erfolgreichste Zeit in seiner Karriere hatte er bei SF Lotte. Dort spielte Dej für drei Jahren.
André Dej beim TuS Bövinghausen
Auch viele Highlights reihten sich aneinander. An den Drittliga-Aufstieg und das Erreichen des Viertelfinals im DFB-Pokal erinnert sich Dej gerne zurück. „Ich hatte in Lotte eine Wahnsinns-Zeit. Sportlich war es definitiv meine erfolgreichste Station“, so Dej. Im DFB-Pokal 2016/2017 fand der Lauf von Lotte erst im Viertelfinale ein Ende, gegen den späteren Pokalsieger Borussia Dortmund verlor man 3:0. In der ersten Runde war Dej als Torschütze gegen den Bundesligisten Werder Bremen erfolgreich und fungierte als Matchwinner
Seit der vergangenen Woche ist Dej im Training bei Bövinghausen. Bereits nach einigen Trainings lässt sich sagen, dass in Bövinghausen sehr professionell gearbeitet wird. „Ich vermisse hier nichts, was in der Regionalliga normal ist“, so Dej. Auch wurde er sehr gut aufgenommen. Einige Spieler kennt er bereits aus früheren Stationen. Auch seinen neuen Trainer Christian Knappmann kennt er bereits an der Seitenlinie.
Bisher jedoch immer als Gegner. „Bövinghausen hat sich bereits sehr früh um mich bemüht. Außerdem passen die Ziele sehr gut zusammen“, erklärt Dej seinen Wechsel in die Oberliga. Für den 31-Jährigen wird es die erste Saison in der Oberliga sein. Es soll aber auch mit Bövinghausen die letzte sein.
Andrè Dej hat klares Saisonziel
Dass sich der TuS aus der Oberliga verabschieden möchte ist längst klar. In der letzten Saison verpasste man den Aufstieg spät in der Saison. Eine Regionalliga-Lizenz hat es bereits gegeben. „Ich habe das klare Ziel aufzusteigen, alles andere wäre für mich eine Enttäuschung. Ich bin mir sicher, dass das hier jeder so sieht“, so Dej. Mit seiner Erfahrung soll es nun in diesem Anlauf klappen.
Nicht nur in seiner Zeit bei Lotte hat er unter Beweis gestellt, dass er als spielintelligenter Mittelfeldspieler einer Mannschaft zum Aufstieg helfen kann. „Am liebsten spiele ich auf der Sechs, dort hat man das gesamte Spiel vor sich und man kann das Spiel aufbauen“, so Dej zu seiner Lieblingsposition. Ob Dej Bövinghausen zum Aufstieg helfen kann, bleibt spannend.
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