Wer Tore mag, war am Sonntag beim Josef-Spranke-Cup von Westfalia Huckarde genau richtig. Wer stabile Abwehrreihen mag, kam eher nicht auf seine Kosten. 20 Treffer in drei Spielen aber machten den zweiten Turniertag sehr unterhaltsam.
TuS Körne – SV Langendreer 04 5:1 (1:1)
Der TuS feierte Wiedersehen mit Dirk Sörries, der jetzt die Bochumer trainiert. Der neue Coach und 2. Vorsitzende der Körner Stefan Junge sah aber zunächst das Gegentor durch Ilias Yousfi (13.), ehe der Bezirksliga-Absteiger die Partie komplett drehte.
Nikola Ilic besorgte den verdienten Ausgleich (21.). Dann traf auch Phil Ziepke (49.), der im ersten Durchgang noch beste Chancen ausgelassen hatte. Jannis Pieper (61.), Fabio Bassani 64.) und wieder Ilic machten alles klar.
BW Huckarde – VfR Kirchlinde 2:1 (0:0)
Dieses Spiel der baldigen A-Liga-Konkurrenten war bis zur 67. Minute der größte Langweiler des Tages, wobei das an den besten Abwehrleistungen lag. Torchancen gab es bis zu den Toren je eine.
Dann schlug Ramazan Gündüz doch noch zu (67.). BW wollte das nicht hinnehmen, spielte jetzt entschlossen und drehte dank der Treffer von Orhan Celik (70.) und einem Traumtor aus der Distanz von Frido Feldmeier die Partie (80.).
Eintracht Dorstfeld – Westfalia Kirchlinde 5:6 (5:3)
Das bislang verrückteste Spiel des Turniers zweier B-Ligisten hatte phasenweise wirklich Handballcharakter. Denn fast jeder Angriff war ein Treffer. Beachtlich die Wendungen: Finn Ole Gimpel (21.) und Ali Karaoglan (26.) brachten die Westfalia mit zwischenzeitlichem Ausgleich von Daniel Halilovic Ventura (23.) zweimal in Führung.
Baris Gülen erhöhte sogar auf 3:1 (34.), ehe die Dorstfelder vor der Pause den Turbo anschmissen und durch ein Eigentor (37.), Ali Ohdamis (39.), Angelo Veigas Silva (40.+4) und Marco Wojtek (40.+5) auf 5:3 stellten.
Nach der Pause setzte Kirchlinde nach und drehte dank der Tore von Nadir Özcan (50.), Baris Gülen (57.) und mit dem Schlusspfiff erneut Gülen (80.+2) das Drama erneut.
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