Dortmunds beste U19-Teams treffen aufeinander Spielort für Kreispokal-Finale steht fest

Dortmunds beste U19-Teams treffen aufeinander - Finalort steht fest
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Max Lepper war am Tag nach dem sicheren Sieg gegen den Kirchhörder SC im Viertelfinale des Dortmunder Kreispokals die Zufriedenheit mit seiner Mannschaft deutlich anzuhören.

Der Coach der A-Jugend des Hombrucher SV hatte noch vor dem Spiel seines Westfalenliga-Teams gegen den A-Ligisten volle Konzentration angemahnt. „Das sind so Partien, da kannst du dich mit einem Ausscheiden richtig zum Deppen machen“, so Lepper. Das vermieden die Hombrucher eindrucksvoll und zogen mit einem 7:0-Sieg ins Halbfinale des Wettbewerbs ein.

Türkspor Dortmund, hier die Regionalliga-Mannschaft um Ömer Akman (r.) ist Gastgeber des A-Jugend-Kreispokalfinales
Türkspor Dortmund, hier die Regionalliga-Mannschaft um Ömer Akman (r.) ist Gastgeber des A-Jugend-Kreispokalfinales © Stephan Schuetze

„Der Plan war, dominant und ballsicher aufzutreten. Und das hat geklappt, auch wenn wir uns nicht direkt von Beginn an die ganz klaren Torchancen erarbeitet haben“, sagt Lepper.

„Das wurde aber nach einer Viertelstunde deutlich besser und dann haben wir das sehr sicher und effizient gemacht. Und dass dann noch Daniel Vrljic nach Monaten der Verletzungszeit bei seinem Comeback nach drei Minuten auf dem Platz das 7:0 macht, war für alle nochmal extra emotional.“

Und jetzt? „Jetzt steht das vorgezogene Endspiel schon im Halbfinale an“, sagt Lepper. Die beiden besten U19-Mannschaften im Fußballkreis Dortmund treffen am 13. November aufeinander. Der Hombrucher SV gastiert beim TSC Eintracht Dortmund.

Gegner in der Westfalenliga

Beide Teams kennen sich aus der Westfalenliga, belegen dort Platz drei (TSC Eintracht) und Platz vier (Hombrucher SV) und trafen dort auch bereits einmal in der laufenden Saison aufeinander. Am zweiten Spieltag Anfang September hatte der Hombrucher SV mit 2:1 das bessere Ende für sich.

„Allerdings ging das vor zwei Monaten eher mit viel Glück gut für uns aus“, sagt Lepper. Ein Traumtor aus 30 Metern und der viel zitierte „Lucky Punch“ in den Schlussminuten sorgten damals für die Entscheidung zu den Gunsten des HSV.

„Entsprechend erwarte ich wieder ein extrem enges und intensives Spiel“, so der HSV-Coach. „Wir haben allerdings seitdem auch gut gearbeitet, wie ich finde“, sagt Lepper.

„Unmittelbar vor den Herbstferien hatten wir ein kleines Loch, haben aber die Pause genutzt, um da wieder rauszukommen. Ich glaube, im Vergleich zur Liga-Partie vor zwei Monaten ist die Mannschaft wieder ein bisschen reifer und erwachsener geworden.“

TSC Eintracht Dortmund reifer

Gegen den TSC Eintracht tue das seiner Mannschaft gut, „weil da quasi zwei Extreme im Halbfinale aufeinandertreffen. Unsere Truppe besteht fast nur aus 2007er-Jahrgängen und Eintracht hat ein fast durchgehendes 2006er-Team“, so Leppert.

„Den Unterschied hat man im Ligaspiel schon gesehen. Wo Eintracht im Reifeprozess schon etwas weiter ist, hat uns damals geholfen, dass wir konditionell etwas besser drauf waren. Für uns ist das auf jeden Fall der November der Entscheidung - in der Liga und im Pokal.“

Im günstigsten Fall kommt noch eine Entscheidung für Hombruch dazu. Denn auch das Pokalfinale findet noch in diesem Monat statt - und zwar am 23. November auf dem Mendesportplatz, Heimstätte von Türkspor Dortmund.

Und auch die A-Jugend von TSD ist noch im Kreispokal dabei, trifft im Halbfinale auf die Dortmunder Löwen. Beide Teams spielen aktuell in der B-Liga. „Das heißt“, so Lepper, „Türkspor hat die große Chance auf ein Finale dahoam.“

„Sollte es dazu kommen“, sagt der HSV-Coach, „könnte es gut sein, dass unsere Jungs dort vor der größten Kulisse, vor der sie bisher gespielt haben, antreten werden. Das wäre natürlich ein absolutes Highlight. Aber, so ehrlich müssen wir sein, bis dahin haben wir mit TSC Eintracht die denkbar höchste Hürde noch vor. Und ich denke, Eintracht will mindestens genauso sehr in dieses Pokalfinale wie wir.“