Dortmunder Traditionsklub angelt sich Mann für die Keeper und möchte wie die Profis trainieren

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Dortmunder Traditionsklub angelt sich Mann für die Keeper und möchte wie die Profis trainieren

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Ein Dortmunder Amateurfußballklub hat einen neuen Mann verpflichtet. Der kümmert sich vordergründig um die Torhüter im Klub und arbeitet nach einer klaren Devise.

Dortmund

, 30.01.2021, 13:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Was die Kaderplanung angeht, ist ein Dortmunder Fußballverein schon weit fortgeschritten. Die meisten Spieler haben verlängert, das Trainergespann bleibt ebenso. Nun hat der Klub einen weiteren Mann im Team installiert. Gefordert sind jetzt vor allem die Keeper.

Der Eine geht, der andere kommt: Bei Mengede 08/20 gibt es einen Personalwechsel. Betroffen ist die Position des Torwarttrainers. Dort stellt sich der aktuell Tabellendritte der Fußball-Bezirksliga 9 neu auf. Der neue Torwarttrainer werde nach einem klaren Prinzip arbeiten.

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Jörg Rosenkranz ist nicht länger Torwarttrainer bei Mengede 08/20. Das teilte Mengedes Sportlicher Leiter, Joachim Kerner, im Gespräch mit. Der Trainer, der sich neben den Senioren auch um den Jugendleistungsbereich im Verein gekümmert habe, geht nach rund einem Jahr bei Mengede. „Er ist beruflich sehr stark eingespannt. Deswegen hat all das nicht so viel Zweck und wir haben die Zusammenarbeit beendet“, sagt Kerner. Ein neuer Mann war schnell gefunden.

Joachim Kerner holt einen Rückkehrer

Kerner hat sich für einen Rückkehrer entschieden. Mario Klein gehört ab sofort wieder dem Mengeder Tross an. Bereits in der Vergangenheit hatte Klein die Aufgabe beim heutigen Bezirksligisten übernommen - damals allerdings noch zu Westfalenliga-Zeiten. „Er war wieder auf dem Markt. Zwischenzeitlich war er auch in Brünninghausen, bei Roj und Nette. Jetzt ist er zu seinem Stammklub zurückgekehrt“, berichtet Kerner und freut sich.

Mario Klein ist zurück bei Mengede 08/20.

Mario Klein ist zurück bei Mengede 08/20. © Nils Foltynowicz

Klein, der früher selbst einmal Keeper war, musste seine Karriere wegen einer Knieverletzung frühzeitig beenden. Die Folge: Er wurde Torwarttrainer. „Er ist ein Typ, der intensiv mit den Keepern arbeitet und in seiner Arbeit sehr verlässlich ist“, sagt Kerner. Der Verein lege zudem darauf Wert, dass Senioren, aber auch Junioren nach dem selben Prinzip trainiert werden. „Wir haben viele Torhüter, die geschult werden müssen. Wir wollen ein einheitlich Torwartspiel entwickeln“, sagt Kerner.

So solle bereits im Jugendbereich auf die Anforderungen der ersten Mannschaft hingearbeitet werden. „Sie sollen gezielt in die Richtung der ersten Mannschaft ausgebildet werden“, sagt Kerner. Damit agiert Mengede ähnlich wie viele Profi-Fußball-Teams, die ebenfalls im frühen Jugendbereich schon den Kindern vermitteln, nach welcher Denke die erste Mannschaft trainieren und spielen soll.

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Zum Thema Kaderentwicklung gibt es nach den zuletzt vielen Verlängerungen noch keinen neuen Stand. Kerner betont aber, dass er gerade daran arbeite, eventuell im Februar die nächsten Neuzugänge vorstellen zu können. „Wir schauen, was auf dem Markt ist. Wir wollen ja auch nicht zu offensiv agieren“, sagt er abschließend.

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