Dortmunder Top-Klub zieht eine Mannschaft zurück – und wird sie wohl nicht mehr neu melden

Dortmunder Top-Klub zieht eine Mannschaft zurück – und wird sie wohl nicht mehr neu melden

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Ein Dortmunder Vorzeigeverein zieht eine seiner Mannschaften zurück. Der Klub entscheidet sich bewusst zu diesem Schritt und schickt das Team wohl auch in Zukunft nicht mehr ins Rennen.

Dortmund

, 26.03.2022, 05:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Der Dortmunder Amateurfußball hat seit dieser Woche eine Mannschaft weniger. Sie wird am Wochenende nicht mehr zu ihrem nächsten Spiel antreten. Es trifft einen Top-Verein.

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Es ist der FC Brünninghausen, der künftig eine Senioren-Mannschaft weniger im Rennen hat. Der FCB hat seine dritte Mannschaft zurückgezogen. Damit ist die Kreisliga C2 um eine Mannschaft ärmer.

FC Brünninghausen III zieht sich zurück

Das bestätigte Staffelleiter Mario Hildebrand. Er hat vom Vereine eine E-Mail mit der Abmeldung der Mannschaft erhalten. Angabe über die Gründe für den Rückzug machte der FCB darin nicht.

„Das müssen sie auch nicht“, sagt Hildebrand. Schon Mitte November mussten die Brünninghäuser ihr Spiel beim ETuS/DJK Schwerte II absagen. „Da sind sie nicht angetreten, weil sie an dem Tag keine Mannschaft zusammenbekommen haben“, erinnert sich Hildebrand.

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Aus diesem Grund hat der FCB das Team nun auch zurückgezogen. „Es waren einfach nicht mehr genug Leute, die da waren“, sagt Markus Kamrath, Geschäftsführer Organisation in Brünninghausen.

Deshalb habe man sich im Dortmunder dazu entschlossen, die zweite Mannschaft in der Kreisliga B2 mit den übriggebliebenen Spielern aus dem Kader der dritten Mannschaft zu verstärken.

FC Brünninghausen III ist wohl Geschichte

„Die Spieler, die noch wollten und immer da sind, spielen jetzt bei der Zweiten. Lieber eine größere und etwas bessere Zweite“, sagt Kamrath. Nach 17 Spielen, von denen der FCB zwölf verlor und vier gewann, ist also Schluss mit dem FC Brünninghausen III.

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Eine Tendenz, ob die Mannschaft zur kommenden Saison neu gemeldet wird, gebe es laut Kamrath auch schon. „Ich glaube, wir sind mit zwei Mannschaften ganz gut aufgestellt“, so Kamrath. Die Interessen der Spieler gelten eben nicht mehr nur noch dem Fußball, sagt der Geschäftsführer.