Vor der Landesliga-Saison hatten sie beim Kirchhörder SC das „gesicherte Mittelfeld“ als Ziel ausgegeben. „Allen, die von der Aufstiegsregion gesprochen haben, muss ich sagen, das ist quatsch“, sagt SC-Trainer Dominik Grobe. Aktuell befindet sich der KSC auf Tabellenplatz-zwölf und hat acht Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Die Top-fünf sind nur sechs Zähler entfernt. Das Saisonziel also scheint zurzeit ein Realistisches zu sein.
Fehlende Kontinuität
Und trotzdem macht ein genauerer Blick auf die Situation der Dortmunder deutlich: Es fehlt vor allem an einer Sache. „Wir haben keine Konstanz. Natürlich haben wir vor der Saison viele neue Spieler bekommen. Es braucht Zeit, bis die Formation und das System passt. Aber darauf können wir auch nicht alles münzen“, sagt Grobe.
Deutlich wurde die fehlende Kontinuität vor allem am vergangenen Spieltag gegen die Sportfreunde Wanne. Nach zuvor fünf Partien ohne Niederlage setzte es gegen den Tabellen-Sechsten eine krachende 2:6-Klatsche.
Den Trainer stören vor allem die individuellen Fehler, die sein Team macht. „Das nervt mich extrem, da geraten wir ins Hintertreffen“, mahnt er. Damit die Kirchhörder in dieser Saison nicht noch in Schieflage geraten und der Konkurrenz damit in die Karten spielen würden, will der Übungsleiter genau da ansetzen: „Das muss nun schnell besser werden.“

Wirklich viel Zeit bleibt dem KSC nicht: Am Sonntag (27. November) geht es um 15.15 Uhr gegen die SpVgg Horsthausen (4.), eines der Top-Teams der Liga. „Ein starker Gegner, wo wir eine gute Leistung zeigen müssen, um zu bestehen“, sagt Dominik Grobe.
Trotz der fehlenden Stabilität ist er von einem positiven Ausgang der Partie für sein Team aber überzeugt: „Die Qualität haben wir und im Kollektiv auch eine gute Mannschaft. Die individuellen Fehler müssen wir da aber schon abstellen.“ Gegen Horsthausen kein Teil des Kollektivs werden möglicherweise die zwei Stammspieler Gilmar Mendes und Mustafa Yüksel sein: Beide sind nach der 2:6-Niederlage am vergangenen Spieltag noch angeschlagen. Hinter ihrer Rückkehr steht bis Sonntag also ein Fragezeichen – ähnlich wie hinter der momentanen Konstanz des Kirchhörder SC.
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