Dortmunder Kreisligist formuliert HSM-Ziel „Sturm der seines Gleichen sucht“ für die Rückrunde

VfR Kirchlinde formuliert sein HSM-Ziel: „Sturm der seines Gleichen sucht“ für die Rückrunde
Lesezeit

Für den VfR Kirchlinde läuft es gut in der Kreisliga A1 Dortmund. Mit vier Punkten Rückstand lauert man hinter dem derzeit führenden SV Westrich auf die Tabellenführung und dem damit einhergehenden Aufstieg in die Bezirksliga. Damit man auch den SVW noch hinter sich lässt, dafür hat der VfR bereits im November in Ex-Profi Emre Karaca seinen Königstransfer bekannt gegeben. In der Rückrunde kann es dann ein tödliches Duo geben.

Ottenberg: Ein Sturm der seines Gleichen sucht

„Der Transfer war für uns natürlich eine Sensation. Wir hatten den Trumpf, dass sein Bruder bei uns spielt und haben ihn dann auf gut Glück gefragt. Wir waren selber etwas überrascht, aber bei Emre hat sich dann einfach das Herz durchgesetzt", freut sich VfR-Coach Markus Ottenberg.

Dass Karaca somit ein wichtiger Spieler im Aufstiegsrennen für den VfR werden kann, steht wohl außer Frage. „Wenn Amar (Anne, Anm. d. Red.) zurück ist, wird das ein Stürmer-Duo, welches seines Gleichen sucht", sagt Ottenberg.

Derzeit sitzt Top-Spieler Amar Anne noch eine Acht-Spiele-Sperre ab. Sechs Spiele wird der Angreifer noch verpassen, ehe er mit Neuzugang Karaca auf Torejagd gehen darf. Zuletzt hatte Amar Anne angekündigt, im Sommer seine Karriere ausklingen lassen zu wollen. Ist Karaca also nun jetzt schon der Star-Ersatz?

„Sie sind unabhängig voneinander", sagt Markus Ottenberg. Zumal der Trainer betont: „Was Amar angeht ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Ich werde alles daran setzen, dass er noch ein Jahr dranhängt. Er ist noch viel zu gut, um aufzuhören", so sein Trainer.

Bevor es in der Rückrunde dann in das finale Aufstiegsrennen geht, steht nun ersteinmal die Dortmunder Hallenstadtmeisterschaft für den VfR Kirchlinde an. Im vergangenen Jahr war bereits in der Vorrunde schluss. „Wir wollen uns dieses Jahr besser präsentieren", sagt Ottenberg.

Die Gruppe teilt sich der A-Kreisligist mit Fortuna Dortmund (Kreisliga A) und dem Wambeler SV (Kreisliga B). „Das ist uninteressant. In der Halle brauchst du nur fünf oder sechs gute Hallenspieler", so Markus Ottenberg. In Amar Anne hat der VfR so einen. In der Halle wird der Top-Spieler trotz Sperre eingreifen dürfen, berichtet sein Trainer.

„Bei den anderen müssen wir noch schauen wen wir mitnehmen. Grundsätzlich haben wir gute Jungs. Trotzdem haben wir uns in den letzten Jahren in der Halle nicht mit Ruhm bekleckert. Das Ziel ist die Zwischenrunde", schaut Trainer Markus Ottenberg auf das Turnier Ende Dezember.