Fußball
Dortmunder Kreisligist legt Fehlstart hin und trennt sich früh vom Trainer
Ein Dortmunder Kreisligist legt nach einem Umbruch direkt einen Fehlstart hin. Früh in der Saison folgt die Trainerentlassung. Nun ist die Wende in Sicht.
Sechs Spiele, eine Tordifferenz von -20 und nur ein Punkt. Ein Dortmunder Kreisligist hat einen unheimlichen Fehlstart hingelegt und sich daher schon früh in der Saison von seinem Trainer getrennt. Jetzt ist eine Wende in Sicht, meint jedenfalls der Vorstandsvorsitzende.
Und Thorsten „Toto“ Staudinger sollte es wissen. Kaum einer ist näher dran an der ersten Mannschaft des FC Hellweg Lütgendortmund. „Ich darf sogar noch mit zu den Mannschaftsabenden und auch jedes Jahr mit auf die Mannschaftsfahrt“, sagt er und lacht. 38 Jahre ist er alt, spielte selbst einst für Hellweg.
„Meine Spielerkarriere hielt sich aber in Grenzen. Nach meinem Kreuzbandriss bin ich nicht mehr so richtig auf die Beine gekommen“, sagt er. Acht Jahre sei das mittlerweile her. Seitdem habe er den Kontakt zur ersten Mannschaft des Lütgendortmunder Traditionsvereins immer gehalten.
Mal als Trainer, mal als Betreuer – und immer als Kumpel. Seit Kurzem hat er zudem noch eine neue Rolle. „Der Verein hat einen großen Umbruch hinter sich, der komplette Vorstand ist neu“, sagt Staudinger. Mit ihm an der Spitze.
FC Hellweg Lütgendortmund trennt sich früh vom Trainer
Der neue starke Mann beim FC Hellweg Lütgendortmund musste dann auch sogleich durchgreifen. Nach dem holprigen Saisonstart trennten sich die Lütgendortmunder schon nach dem vierten Spieltag, also nach der 1:6-Niederlage gegen den Dorstfelder SC, von Trainer Markus Böhnke.
„Einvernehmlich“, betont Staudinger. „Die Mannschaft kam mit dem Trainer nicht zurecht und der Trainer nicht mit der Mannschaft. Es hat einfach nicht gepasst“, sagt Staudinger.
Auf Böhnke folgte also Marvin Budde, der schon zuvor dem Trainerteam angehörte. Mit ihm soll die Wende gelingen. Einen kleinen Hoffnungsschimmer gibt es.
„Mit Marvin Budde an der Seitenlinie sind wir sehr zufrieden“, der Hellweg-Boss Staudinger. Unter ihm holten die Lütgendortmunder gegen RW Germania immerhin am vergangenen Sonntag den ersten Punkt.
„Er ist ein sehr persönlicher Mensch. Als Trainer ist er außerdem sehr akribisch und sehr fleißig“, sagt Staudinger, der glaubt, dass der „Trainerwechsel beim Team für den nötigen Impuls“ sorgen könne. Helfen dabei sollen zudem noch ein paar Rückkehrer.
Leistungsträger des FC Hellweg Lütgendortmund kehren zurück
Hellweg Lütgendortmund hatte vor Saisonbeginn nicht nur mit einer schlechten Punktausbeute zu kämpfen, sondern auch mit den Gründen dafür. „Viele Spieler sind ausgefallen“, sagt Staudinger. Einige fehlten urlaubsbedingt, viele arbeitsbedingt, manche waren auch verletzt. „Unser wichtigster Spieler ist jetzt aber zurück“, sagt Staudinger. Der traf direkt.
Ahmet Geneli sicherte mit seinem Treffer gegen Germania den ersten Punkt. Staudinger ist froh, dass sich die Personallage jetzt entspannt. „Wir müssen jetzt die Punkte holen und zusehen, dass wir aus dem Tabellenkeller rauskommen“, sagt er. Die Mannschaft habe das Zeug dazu, meint er. Das stellte sie dann auch direkt mal im Kreispokal am vergangenen Donnerstag unter Beweis und besiegte Urania im Lütgendortmund-Derby mit 4:1 (1:1). „Das“, meint Staudinger, „könnte einen zusätzlichen Push geben.“
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