Dortmunder Klub feiert Premiere bei Hallenstadtmeisterschaft "Für uns ist alles möglich"

Dortmunder Klub feiert Premiere bei Hallenstadtmeisterschaft: "Für uns ist alles möglich"
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Er selbst hat schon einige Male mitgemacht - und auch gewonnen. Karim Bouzerda, ehemals BSV Schüren, TuS Eving und TuS Hannibal, kennt sich mit den Dortmunder Hallenstadtmeisterschaften bestens aus. Mit dem BSV Schüren scheiterte er drei Mal unglücklich im Finale, mit Eving feierte er zwei Mal den Titel. Sein neuer Verein, MSV Dortmund, kam dagegen bisher nie in den Genuss, bei der Hallenstadtmeisterschaft mitzuwirken. Das liegt daran, dass der Klub zuletzt immer C-Ligist war. Da sich das in diesem Jahr jedoch geändert hat, feiert der MSV Hallenpremiere - und hat schon richtig Bock.

„Für den einen oder anderen in unserem Team ist es ein Traum, in der Halle zu spielen. Das ist auch für mich etwas Besonderes, vor so vielen Zuschauern zu spielen. Die beste Hallenstadtmeisterschaft meiner Laufbahn habe ich in Dortmund erlebt“, sagt Bouzerda, der auch schon Erfahrungen in Herne gesammelt habe.

Dass der MSV auf dem Feld kicken kann, ist unbestritten. Der Klub stieg in diesem Jahr äußerst souverän in die Kreisliga B auf und belegt dort aktuell ebenso den ersten Rang und hat beste Chancen, im kommenden Jahr in die Kreisliga A aufzusteigen. Aber kann der MSV auch Halle?

Der MSV Dortmund nimmt in diesem Jahr zum ersten Mal an der Dortmunder Hallenfußballstadtmeisterschaft teil.
Der MSV Dortmund nimmt in diesem Jahr zum ersten Mal an der Dortmunder Hallenfußballstadtmeisterschaft teil. © Foltynowicz

Bouzerda ist sich sicher: „Ja. Wir haben sehr gute Hallenfußballer. Mit denen ist alles möglich. Wenn man sieben, acht gute Spieler hat, dann kann man weit kommen. Ich habe ein gutes Gefühl, dass wir in der ersten Runde weiterkommen“, sagt der mittlerweile 37-jährige Offensivmann. Die Gruppe B in der Halle Wellinghofen, in der der MSV antritt, hat es aber in sich. Auf den B-Ligisten warten VfR Sölde, DJK TuS Körne, SF Sölderholz und SF Ay Yilidz Derne. Nur die besten drei Teams kommen da weiter.

Karim Bouzerda ist sich aber sicher, dass der MSV eine gute Rolle bei der 37. Auflage der Titelkämpfe spielen kann. „Ich hoffe, wir bleiben bis dahin alle gesund. Wir haben noch zwei Meisterschaftsspiele, dann fangen wir in der Halle an zu trainieren. Wir wollen uns gut vorbereiten und richtig Spaß haben. Man will sich nicht blamieren“, sagt er. Neben einer guten Vorbereitung sei die Disziplin bei solch einem Turnier auch wichtig. „Bei uns gibt es keine Beleidigungen. Wir sind sehr diszipliniert, wie eine Familie“, verspricht Bouzerda. Bis zum 29. Dezember hat der MSV Zeit, sich auf seine Premiere bei den Hallenstadtmeisterschaften vorzubereiten. Dann beginnt das Turnier mit einem Spiel gegen den VfR Sölde.

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