Fußball-Westfalenliga

Dortmunder Brüderpaar erlebt schlimmen Saisonstart: „Sowas in der Karriere noch nie erlebt“

Ein Dortmunder Brüderpaar, das in der Westfalenliga kickt, ist überhaupt nicht gut in die neue Spielzeit gestartet. Eigentlich wollte das Team oben mitmischen, nun ist es Letzter. Einer der Brüder klärt auf.

Dortmund

, 11.10.2022 / Lesedauer: 3 min

Auf ungemütliche Wochen im Amateurfußball blickt ein Dortmunder Brüderpaar zurück. Das Duo, das früher zusammen auch beim TuS Bövinghausen gespielt hat, wollte in diesem Jahr mit seinem neuen Westfalenliga-Klub für Furore sorgen und ganz oben angreifen. Der Schuss ging bisher aber völlig nach hinten los - der Verein hat am vergangenen Spieltag die Rote Laterne übernommen. Was ist da los? Einer der beiden Brüder äußert sich.

Patrick und Kevin Rudolph sind im Dortmunder Amateurfußball bestens bekannt. Das Duo kickte einst auch beim jetzigen Oberligisten TuS Bövinghausen zusammen. Dort hielt es die beiden am Ende jedoch nicht lange, sodass sie sich neue Klubs suchten. Erst spielten sie gemeinsam für den SV Sodingen, seit dieser Saison stehen sie nun bei der DJK TuS Hordel in Bochum unter Vertrag und hatten eigentlich vor, oben anzuklopfen.

Patrick Rudolph (am Ball) und die DJK TuS Hordel stehen momentan auf dem letzten Tabellenplatz. © Nils Foltynowicz

Nach neun gespielten Spielen sieht die Realität aber ganz anders aus. Hordel hat erst sechs Punkte gesammelt, ist Letzter und hat zuletzt auch noch das Bochumer Derby bei Concordia Wiemelhausen mit 0:2 verloren. Zu allem Übel verletzten sich beide Rudolph-Brüder auch noch in diesem Spiel. „Ich habe auf der linken Seite Adduktorenbeschwerden. Da werde ich ein, zwei Wochen was von haben. Gegen Türkspor werden ich leider nicht spielen können“, sagt Patrick Rudolph vor dem Duell am Sonntag mit dem Tabellenzweiten aus der Dortmunder Nordstadt.

Ex-Bövinghausen-Spieler Kevin Rudolph verletzt sich am Mittelfuß

Noch übler scheint es seinen Bruder Kevin erwischt zu haben. „Ich habe Probleme mit dem Mittelfuß. Die MRT-Bilder sind auch noch nicht da. Wir haben aber sowieso viele Kranke und Verletzte“, nennt Patrick Rudolph einen ersten Grund, weshalb es derzeit so gar nicht für Hordel läuft.

Der schlimme Saisonstart ist auch für Patrick Rudolph ein Novum, eine besondere Situation - im negativen Sinne. „Wir kriegen viele Gegentore auch erst in der Schlussphase. Das zieht sich durch und ist sehr bitter. All sowas habe ich noch nie in meiner Karriere erlebt“, so Rudolph weiter.

Ans Aufgeben oder gar an einen Wechsel im Winter denkt er dabei gar nicht. Patrick Rudolph will nicht flüchten, er will kämpfen - um sich in der Tabelle nach oben zu manövrieren. „Die Ansprüche sind jetzt andere. Wir müssen tief stapeln und wirklich von Spiel zu Spiel gucken und Punkte einsammeln. Ich bereue den Wechsel auch nicht. Wir kriegen das wieder hin. Ich bin keiner, der wegrennt, wenn es brenzlig wird“, sagt Rudolph.

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