Kaan Akkus spielt seit der vergangenen Saison bei Osmanlispor Dortmund und war ein wichtiger Bestandteil der Aufstiegsmannschaft. Nun verkündet er überraschend seinen Wechsel und erklärt, wie er zu dieser Entscheidung kam.
Kaan Akkus verlässt Osmanlispor
„In der Vergangenheit war es mir oft aus beruflichen Gründen nicht dauerhaft möglich, höherklassig Fußball zu spielen, da das sehr zeitintensiv ist. Jetzt ist das anders. Dazu bin ich im besten Fußballalter und ich traue mir zu, meine Leistungen auch wieder in einer höheren Liga zu bringen“, sagt der 29-jährige.
In der U17- und U19-Bundesliga ausgebildet, absolvierte Akkus schon an die 60 Oberligaspiele, bevor er sich für den klassentieferen Fußball entschied. Der Außenverteidiger hat seinem Verein schon vor einigen Wochen von seinem Wechselwunsch berichtet.
Von einem Verbleib konnten sie ihn nicht überzeugen. „Die Verantwortlichen waren natürlich überrascht und haben versucht, mich umzustimmen. Sie haben ja mit mir geplant, aber meine Entscheidung war schon gefallen“, verrät er.
Ex-Oberligaspieler möchte wieder hoch
In welcher Liga und bei welchem Verein der ambitionierte Kicker unterkommen wird, steht noch nicht fest. Akkus selbst kontaktierte verschiedene Vereine, für neue Interessenten ist er aber weiterhin offen.
„Ich habe mich bei Vereinen gemeldet und mich angeboten. Zwei Vereine aus der Landesliga haben konkretes Interesse verkündet. Ich warte aber noch ab, denn in den nächsten Wochen spiele ich bei Teams aus der Westfalenliga vor“, sagt Kaan Akkus.
An Osmanlispor richtet er sehr dankbare Worte und erklärt, wie prägend die gemeinsame Zeit für ihn war. „Ich durfte mit dem Verein aufsteigen. Das sind wunderbare Erfahrungen, die man nicht vergisst. In der Zeit bei Osmanlispor habe ich das erste Mal das Vertrauen eines Vereins genossen und wurde auch bei wichtigen wegweisenden Entscheidungen mit eingeschlossen.“
Das hat den erfahrenen Außenverteidiger angestoßen, auch über seine Zeit nach und neben dem Fußball nachzudenken. „Es hat mir gezeigt, dass ich Qualitäten im Bereich der Führung und des Managements mitbringe. Diese will ich so weit es geht vorerst auf dem Platz und in Zukunft dann auch neben dem Platz an den Tag legen. Die Möglichkeit, das Maximum aus einem Menschen, nicht nur sportlich, auch menschlich herauszuholen, ist ein Reiz für mich, diesem Sport nachzugehen“, sagt der baldige Ex-Spieler von Osmanlispor.
