Dortmunder Bezirksliga-Fußballer feiert Comeback nach 13 Monaten „Tausendmal davon geträumt“

Sinan Wrobel kehrt nach 13 Monaten auf den Platz zurück
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Der 22-jährige Innenverteidiger musste lange auf sein Comeback warten. Gegen den VfL Schwerte war es nun so weit. Sinan Wrobel durfte für einige Minuten zurück auf den Rasen.

13 Monate Leidenszeit für Sinan Wrobel

Der Youngster erlitt im Alter von 21 Jahren einen Kreuzbandriss und einen Meniskusriss. Diese Verletzung kostete ihn 13 Monate. Wrobel war bereits zum Zeitpunkt der Verletzung für den Kirchhörder SC aktiv.

Für den Abwehrspieler war es die Hölle. „Ich hatte zunächst einen Bänder- und Meniskusriss. In der Reha-Phase ist es dann noch einmal passiert. Es war eine lange Zeit, in der mir der Fußball sehr gefehlt hat“, sagt der 22-Jährige.

Inzwischen arbeitet der ehemalige Spieler des ASC 09 II an seiner Form. „Ich habe neben der Reha viel mit Geräten trainiert, das muss sich nun langsam steigern“, sagt Wrobel. „Ich habe tausendmal davon geträumt, zurückzukommen. Ich habe alles vermisst, auch die Kabinen“, sagt er

Sinan Wrobel kann wieder Fußball spielen

In der 82. Minute des Spiels gegen den VfL Schwerte war es dann endlich so weit. „Es ist schön, wieder zu spielen. Ich durfte zehn Minuten spielen und habe das gemerkt. Am Ende habe ich mich schwergetan und musste mich erst daran gewöhnen“, sagt der Verteidiger.

Sechs Spieler vom Kirchhörder SC
Sinan Wrobel (3.v.l.) durfte endlich wieder zehn Minuten für den Kirchhörder SC spielen. © Laryea

Sinan Wrobel war von Emotionen überwältigt. „Es war wirklich ein tolles Gefühl, wenn man wieder da ist und eingewechselt wird, und auch ein bisschen emotional. Hoffentlich kann ich das weiter ausbauen, damit ich mehr spielen kann“, sagt er.

Weiterentwicklung beim Kirchhörder SC

Für den Innenverteidiger ist eine behutsame Regeneration das Wichtigste. „Ich muss meine Muskulatur gut aufbauen“, sagt der Youngster, der nun auf weitere Einsatzzeiten hofft.

Sinan Wrobel macht dafür extra Übungen. „Ich trainiere gezielt Dinge wie Zweikämpfe, um darin Fortschritte zu machen. Außerdem sind Übungen für das Knie wichtig. Dadurch verbessert sich meine Beweglichkeit wieder“, sagt der Kirchhörder.

Am kommenden Wochenende finden in Dortmund wegen Ostern nur ganz vereinzelte Fußballspiele statt. Als Nächstes tritt der KSC deshalb erst am 27. April zum Heimspiel gegen den SC Obersprockhövel an. Will Kirchhörde weiter vom Landesliga-Aufstieg träumen, müssen beim Abstiegskandidaten drei Punkte her.