Dortmunder A-Ligist wildert in der Westfalenliga Und punktet beim Spieler mit Schnelligkeit

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Der SC Osmanlispor ist zu einer echten Marke im Dortmunder Amateurfußball gereift. Da wundert es nicht, dass dem Klub nun noch ein echter Transferhammer gelungen ist. Der Neuzugang ist überzeugt. Mit Schnelligkeit, Perspektiven und Kollegialität habe der SCO bei ihm gepunktet.

Ahmed Ersoy (25) nimmt dafür sogar einen Abstieg um drei Ligen in Kauf, fühlt sich aber wegen der drei gerade genannten Argumente auf dem richtigen Weg. „Zunächst mal war es ja so, dass ich Schüren verlassen wollte, aber im Guten. Es passte nicht. Das haben viele Vereine bei euch gelesen und sich dann mit mir in Verbindung gesetzt. Osmanlispor war sofort zur Stelle.“

Und auf Knopfdruck hatte der SCO-Vorstand auch die Lockmittel parat, mit denen sie den begehrten Ersoy umgarnten. „Eigentlich mussten sie auf die Mannschaft erst gar nicht hinweisen. Ich kenne sehr viele Spieler von denen und wusste, dass ich mich unter ihnen wohlfühlen werde.“ Die WhatsApp-Gruppe laufe schon heiß, verrät Ersoy. Ein Thema dabei natürlich die Halle: „Ich möchte unbedingt dabei sein, hoffe, dass Schüren und Osmanlispor da zueinanderfinden.“ Der Neue freut sich auf den traditionell großen SCO-Anhang. „Mit denen macht das noch mehr Spaß.“

Aber Ersoy hat größere Ziele als Einsatzminuten in der Halle. „Ich habe mich bewusst für einen Verein entschieden, für den es um was geht.“ Was , das ist der Aufstieg. „Ich sage aber gleich, dass ich alles nicht als Automatismus sehe. Ich weiß, dass unsere Konkurrenten VfR Kirchlinde, RW Barop und SV Westrich sehr stark sind. Und wir sollten unbedingt auch immer weiter an uns arbeiten.“

Der Offensivspieler will vorangehen, sieht sich vorne auf der Neun. „Ich bin ein Stürmer, der mit seinen 1,90 Metern über das Körperliche kommt. Ich halte Bälle fest, schirme sie ab und verteile sie. Aber ich erlaufe auch gerne

Pässe in die Tiefe. Ich hoffe nur, dass dies ohne Linienrichter funktioniert, wenn der Schiedsrichter aus der Distanz Abseitsentscheidungen trifft. Aber versuchen werden wir es.“ Eine konkrete Zahl an Toren nimmt sich der Angreifer nicht vor: „Aber es sollten schon einige werden.“ Die zwei Treffer in seiner Schürener Zeit wird er wohl schnell übertreffen.“

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Am Ende soll der Aufstieg stehen. „Das sind die Momente, warum wir Fußball spielen. Ganz egal, in welcher Liga – sie sind immer schön.“ Zunächst läuft der Vertrag bis zum Sommer. „Alles danach halte ich mir offen. Vielleicht hänge ich eine Saison, dann hoffentlich in der Bezirksliga, dran. Irgendwann aber sehe ich mich dann doch wieder in der Landes- oder Westfalenliga. Ich habe ja noch Zeit.“

Das Wichtigste sei ihm, dass er Spaß am Fußball habe. Und da dürfe es dann auch die Kreisliga sein. Die Argumente haben ihn schließlich überzeugt. Zum Argument für die besten Karten im Aufstiegskampf könnte er sogar höchstselbst werden. Jetzt freut sich aber auch Ersoy erstmal auf die Hallenstadtmeisterschaft. Alle Infos und Geschichten rund um das Turnier 2022 in Dortmund sowie alle Spiele im Livestream gibt es auf rn.de/hsm.

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