Ein A-Ligist hat auf den sportlichen Erfolg reagiert und mit seinem Trainer um eine weitere Saison verlängert. Die Mannschaft hat nach der Winterpause gut zurück in die Spur gefunden und von möglichen neun Punkten sechs geholt. Derzeit befindet sich der ehemalige Bezirksligist auf dem sechsten Tabellenplatz mit großem Abstand zum Relegationsplatz. Für die neue Saison hat sich der Trainer ein klares und gleichzeitig ambitioniertes Ziel gesetzt.
Kollenda bleibt in Scharnhorst
Alemannia Scharnhorst hat in der Kaderplanung einen entscheidenden Baustein legen können. Mike Kollenda wird die erste Mannschaft auch in der kommenden Saison von der Seitenlinie aus betreuen. Der 30-Jährige hat sich nach einem kurzen Gespräch mit dem Verein schnell dazu entschlossen, bei der Alemannia weiterzumachen.
„Es gab ein paar lockere Anfragen von anderen Vereinen, die habe ich aber alle schnell abgeblockt. Für alle Beteiligten war während des Gesprächs schnell klar, dass es so weiter geht“, beschrieb Kollenda die Vertragsgespräche. Ausschlaggebend für das Gespräch beider Parteien war die Jahreshauptversammlung der SG Alemannia Scharnhorst. Dort kam der Verein schlussendlich auf Kollenda zu und es wurde eine Einigung erzielt.
Die Verlängerung war eine logische Schlussfolgerung auf die erfolgreiche Arbeit Kollendas. Doch dem Trainer ist wichtig zu betonen, dass der Erfolg nicht nur auf seinen Schultern beruht. „Ich bin Teil eines Teams. Marcel Voss, der einen überragenden Job mit Social Media bei uns macht, und Jason Sturgeon, unser Sportlicher Leiter, tragen auch dazu bei. Ohne die wäre das auch hier nur halb so schön“, erklärte Kollenda den Erfolg der Alemannia.
Kollenda plant die Zukunft
Auch wenn der Aufstieg in dieser Saison in weite Ferne gerückt ist, sieht Mike Kollenda die Chancen in der Zukunft auf den Aufstieg nicht als unrealistisch. „Einen Aufstieg ohne finanziellen Background in der Zukunft zu planen ist nicht machbar. Wir wollen dieses Jahr zwischen Platz drei und sechs landen. Nächstes Jahr wollen wir oben mitspielen, das gibt auch der Kader her. Wir werden Platz eins bis sechs im Auge haben“, sagt Kollenda über die Zukunft seiner Alemannia.
Wie es für ihn persönlich in ferner Zukunft weitergeht, da wollte sich Mike Kollenda noch nicht festlegen. „Die Erfahrung hat gezeigt, dass alles, was man plant, eh hinfällig ist. Es ergibt keinen Sinn zu gucken, was in drei Jahren ist. Ich interessiere mich sehr für Sportmanagement. Mal schauen, was ich dann mache“, verriet Kollenda über seine Zukunft.
Worauf Kollenda großen Wert legt, ist das Auftreten seiner Mannschaft und des gesamten Vereins. „Wir sind die einzige Mannschaft in der Fairness-Tabelle mit einer Eins vor dem Komma. Auch das Soziale und Fairness spielen bei uns eine Rolle. Es gibt keine Beschimpfungen von den Zuschauern oder Ähnliches“, erklärt Kollenda stolz.