Welch ein Geldsegen für einen Dortmunder Kreisligisten! Ilyas Ansah hat den Durchbruch als Profi geschafft. Der 20-Jährige gab bereits im September 2023 sein Profidebüt beim Zweitligisten SC Paderborn. Nun profitiert davon der Dortmunder Amateurfußballklub TSC Eintracht Dortmund. Der A-Ligist erhält eine Ausbildungshonorierung von der DFL und kassiert eine Summe von mehreren Tausend Euro.
DFL-Ausbildungshonorierung für TSC Eintracht Dortmund
Die DFL-Ausbildungshonorierung ist eine Förderung für Vereine unterhalb der dritten Liga, „die in der Saison 2023/24 jeweils erste Profieinsätze als Lizenzspieler in der Bundesliga oder 2. Bundesliga absolvierten“, lautet die Definition der Deutschen Fußball Liga (DFL). Dabei wurden rund 1,7 Millionen Euro an 116 Clubs für 67 Spieler, die bei ihrem Profidebüt nicht älter als 23 waren, ausgeschüttet.
Von dieser Belohnung profitierte unter anderem nun auch der Dortmunder A-Ligist TSC Eintracht: Ilyas Ansah hat in der vergangenen Saison beim Zweitligaspiel gegen den 1. FC Magdeburg am 22. September 2023 sein Profidebüt gefeiert. Mittlerweile hat der Youngster sogar schon 39 Spiele beim SCP absolviert. In der aktuellen Spielzeit kommt Ansah auf zwölf Spiele und drei Tore. Sein Marktwert beträgt laut Transfermarkt.de aktuell zwei Millionen Euro.
TSC Eintracht Dortmund erhält zweistellige Tausendersumme
Ansah spielte bei mehreren Vereinen während seiner Jugend, unter anderem beim SC Lüdenscheid oder den Sportfreunden Siegen. Insgesamt drei Jahre, von 2018 bis 2021, kickte der am 8. November 2004 geborene Offensivspieler bei der TSC Eintracht Dortmund. Die Jugendklubs der jetzigen Profis erhalten je 6.750 Euro pro Spielzeit für die Ausbildung in der Spielzeit seines 12. bis zur Saison seines 21. Geburtstags. Das macht bei Ansahs drei Spielzeiten bei der TSC Eintracht insgesamt 20.250 Euro für den A-Ligisten. Ein Geldregen, den der Klub mit Sicherheit sehr gerne aufnimmt.
Besonders glücklich für die Eintracht: Die DFL hat den Betrag der Ausbildungshonorierung im Vergleich zum Vorjahr erhöht: „Kern der Anpassungen ist eine 25-prozentige Erhöhung des Betrags, der an die Ausbildungsvereine gezahlt wird“, schreibt die DFL in einer Mitteilung.
So waren es im Vorjahr anstatt den 6.750 Euro pro Spielzeit für die Jugendklubs (12. bis 21. Lebensjahr) nur 5.400 Euro pro Saison. Die Vereine, die die Debütanten in der Bundesliga und 2. Bundesliga ab der Saison ihres 6. bis zur Spielzeit ihres 11. Geburtstages ausgebildet haben, erhielten übrigens weniger Geld als die Klubs, die die jetzigen Profis im späteren Alter ausgebildet haben (5.250 Euro pro Saison).