Barop und Berghofen überraschen in Renninghausen Brackel und Huckarde müssen nachsitzen

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Bereits nach dem ersten Spiel bekamen die Zuschauer in der Halle Renninghausen einen Vorgeschmack darauf, was sie in den nächsten Stunden erwarten wird. So sorgte RW Barop im Eröffnungsspiel gegen den Favoriten und Landesligisten SV Brackel 06 für die erste Überraschung.

Nach 20 intensiven Minuten hieß es 3:2 für den A-Ligisten. Dabei waren auf Baroper Seite immer wieder Marc Radusch und Nils Lammers sehr auffällig. „Wir haben gehofft, dass man auch einen größeren schlagen kann“, so Barops Trainer Torsten Tröster über den Auftaktsieg. Er vertrat Trainer Frank Eigenwillig.

Damit stand der Landesligist bereits im zweiten Gruppenspiel gehörig unter Druck.

Doch erst einmal stand das erste Spiel der Gruppe zwei auf dem Spielplan. Die SpVg Berghofen traf auf den Favoriten der Gruppe zwei, Bezirksligist SV Westfalia Huckarde.

Nach einer knappen Pausenführung mit 1:0 für Berghofen, nahm die Partie nach dem Seitenwechsel richtig Fahrt auf. Eine Minute vor Schluss führten die Berghofener zwar mit 4:1, doch wer dachte, das sei es gewesen, der hat noch nicht genügend Hallenspiele geguckt.

So war es Tim Babosek, der noch zwei Treffer markieren konnte. Am Spielstand änderte das aber nichts mehr. Es blieb beim 4:3 für den A-Ligisten. Damit waren nach zwei Spielen zwei große Überraschungen perfekt. Die A-Ligisten düpieren die überkreislichen Teams.

RW Barop bucht Ticket für Zwischenrunde

Im dritten Spiel des Tages konnte RW Barop den Einzug in die Zwischenrunde bereits perfekt machen. Zwischen dem A-Ligist und der Zwischenrunde stand nur noch die SG Phönix Eving. In einem torreichen Spiel setzte sich Barop am Ende mit 5:3 hochverdient durch.

Ebenfalls den Einzug in die Zwischenrunde konnte im vierten Spiel des Tages die SpVg Berghofen klarmachen. Wenig überraschend taten das die Berghofener mit einem knappen 2:1-Sieg. Überragender Mann aufseiten des SVB war in beiden Spielen Kapitän Justin Nordberg.

RW Barop (r.) hat sich gegen den SV Brackel durchgesetzt.
RW Barop (r.) hat sich gegen den SV Brackel durchgesetzt. © Foltynowicz

Nach Abpfiff zeigte sich Nordberg stolz auf seine Mannschaft: „Wir bringen Leidenschaft auf den Platz. Wir laufen, wir kämpfen, wir hauen uns überall rein und geben nicht auf. Dann spielt es sich auch meistens ein bisschen einfacher.

Dem Druck im letzten Gruppenspiel hielt Brackel 06 stand und gewann souverän mit 8:2 gegen Eving. Das letzte Gruppenspiel des ersten Tages bestritten Westfalia Huckarde und SV Eintracht Dorstfeld.

Westfalia Huckarde dreht auf

Doch vom Druck angetrieben, zerlegten die Huckarder ihren Gegner und siegten deutlich mit 6:0. Somit standen die Partien der Entscheidungsspiele fest.

Im ersten Spiel trafen der Zweitplatzierte der Gruppe eins, SV Brackel 06, und der Drittplatzierte der Gruppe zwei, SV Eintracht Dorstfeld, aufeinander. In einem engen Spiel qualifizierten sich Brackeler mit 4:2 für die Zwischenrunde.

Am Ende des Freitags freute sich Wesfalia Huckarde doch noch über das Weiterkommen in der Halle Renninghausen.
Am Ende des Freitags freute sich Wesfalia Huckarde doch noch über das Weiterkommen in der Halle Renninghausen. © Foltynowicz

Im letzten Duell des Abends erwartete dann Westfalia Huckarde die SG Phönix Eving. Spannung kam in dem Spiel aber zu keiner Zeit auf. Nach 20 Minuten und einem klaren 13:1 standen die Huckarder in der Zwischenrunde.

„Wir sind weitergekommen. Es gibt keinen Grund für Enttäuschung, aber sicherlich war es nicht so, wie wir es uns vorgestellt haben“, sagte Huckarde-Coach Christian Franke.