VfR Sölde bereits nach wenigen Sekunden auf Aufstiegskurs Huckarde verliert Abstiegskracher

VfR Sölde bereits nach wenigen Sekunden auf Aufstiegskurs: Huckarde verliert Abstiegskracher
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Mit dem Abstieg von Wickede ist die erste Bezirksliga-Entscheidung mit Dortmunder Beteiligung gefallen. Sölde könnte kommendes Wochenende aufsteigen.

Bezirksliga 6: SC Lüdenscheid - VfR Sölde 0:4 (0:3)

Der VfR Sölde rollt mit dem Sieg gegen den SC Lüdenscheid den Roten Teppich für die nächste Woche aus. Denn dann geht es gegen den ersten Verfolger aus Gevelsberg um den Aufstieg. Bei einem Sölder Sieg wären die Dortmunder durch. Dafür gesorgt haben sie mit einem 4:0 gegen den abstiegsbedrohten Gegner aus Lüdenscheid.

Dabei sah es früh nach einem Sölder Sieg aus. Bereits nach 30 Sekunden ging der VfR in Führung. Mit einem 3:0 gingen die Grün-Weißen dann in die Kabine. Den Schlusspunkt kurz vor Schluss setzte der eingewechselte Tim Delker. VfR-Trainer Marco Nagel: „Wir waren vor dem Tor extrem effizient. Sonst waren wir aber echt nicht gut. Gegen Gevelsberg wird es in Sölde brennen“.

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Sölde: Harbott - Dölling, Gedaschke, König (74. Hammelstein), Otto (77. Delker), Kruse, Striewski, Marchewka, Becker, Johann, Kuhfeld

Tore: 0:1 Eigentor (1.), 0:2 König (15.), Dölling (36.), 0:4 Delker (90.+2)

Bezirksliga 8: FC Roj - VfR Sölde II 4:1 (3:0)

Sky Krzysztofiak und Mücahit Deniz schossen den FC Roj mit ihren Treffern zum nächsten Sieg. Damit rückt die Landesliga für Roj immer näher. Trainer Björn Sobotzki bremst: ,,Auch wenn unser Vorsprung jetzt schon recht komfortabel ist, ist der Aufstieg auf keinen Fall schon sicher. Man hat gesehen, das jede Mannschaft in unserer Liga stark ist, auch die vermeintlichen Abstiegskandidaten.“

Söldes Tobias Jurascheck erzielte immerhin den sehenswerten Ehrentreffer, als er einen Freistoß von der Grundlinie aus ins Tor zirkelte. ,,So einen Freistoß sieht man nicht alle Tage und das, obwohl unsere eigentlichen Freistoßschützen momentan gar nicht auf dem Platz stehen können“, sagte VfR-Trainer Marcel Möller.

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Roj: Jusufi – Afsar, Aruna, Deniz, Krzyszofiak (80. Akin), Aras, Kuhn, Bozmaz, Zergoun (80. Duair), Ibeme (90. Urtekin), Rosenkranz

Sölde II: Schmale – Busse, von der Osten, Lukowski (58. Barenhoff), Rudek (58. Stauf), Marienfeld (45. T. Juraschek), Bittner, Jäkel (87. Heiß), K. Juraschek, Dendzik, Bokemueller (58. Schmidt)

Tore: 1:0, 4:1: Krzysztofiak (25., 73.), 2:0, 3:0: Deniz (36., 42.), 3:1: Juraschek (66.)

Kirchhörder SC – DJK TuS Körne 0:2 (0:2)

Für die Körner lebt der Traum vom Klassenerhalt auch nach dem Sieg in Kirchhörde am Freitag weiter. Ein Zähler ist es noch bis zum rettenden Ufer. Muhsin Aktas (9.) umkurvte KSC-Keeper Manuel Schweda. Bryan Bremer erhöhte per Kopf (32.) und nutzte eklatante Abwehrschwächen der Gastgeber aus.

„Wir haben einen großen Schritt gemacht“, freute sich Trainer Dirk Sörries. Gegenüber Dimitrios Kalpakidis schimpfte: „Klar, sind sie noch jung, haben aber alle Ansprüche und fragen, warum sie nicht spielen. Und wenn sie dann ran dürfen, bekommen sie selbst gegen den Vorletzten nichts hin.“

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Kirchhörde: Schweda - Hase, Tekin, Doyscher (60. Schröter), Veen – Dapes – Sulaimon, Voss (46. Gerber) – Gündüz (76. Patzkowski) - Thier, Serocka

Körne: Moreira – Beier, Brüggemann, L. Gründel, Ferreira – Hiltenkamp, Barth Neto (73. Katler) - Hamelmann (82. Ayaz), Aktas (79. Bouabidi) - Szytel (90. Schwendtner), Bremer (60. Mbinack)

Tore: 0:1 Aktas (9.), 0:2 Bremer (32.)

TuS Eichlinghofen - Eving Selimiye Spor 5:2 (0:0)

Chapeau, TuS Eichlinghofen, Chapeau Aleksandar Djordjevic. Selbst wenn der FC Roj sich den Aufstieg nicht mehr nehmen lässt, reiten die Eichlinghofer auf einer begeisternden Erfolgswelle.

Das zeigt, wie viel Charakter dieser TuS hat. Und im Speziellen lebte das Team von der Einstellung des Torjägers Aleksandar Djordjevic, der in der 50. Minute ins Spiel kam und dann drei Treffer erzielte. Zuvor hatte der ebenfalls von Trainer Marc Neul explizit gelobte Dennis Hermelyn das 1:0 erzielt (47.). Oskar Krohn besorgte das 2:0 (48.), ehe Djordjevic aufdrehte

. „Was soll ich sagen? Ich kann den Hut gar nicht oft genug vor der Mannschaft ziehen“, kommentierte Neul. Auch Gegenüber Paul Helfer erkannte an, dass „Eichlinghofen von Beginn an besser“ war. „Bei uns ist die Luft raus. Das war gar nichts.“ Besser als nichts waren immerhin die beiden Tore von Ömer Karsli zum 3:1 und 4:2.

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Eichlinghofen: Lichtner - Peterhülseweh (74. Desiderio), Dickehut, Uphues, Akdeniz - Cenan - Hermelyn, Geist (84. Kopperschläger) - Krohn (71. Magiera) - Wöhl (50. Djordjevic), Scharmann (50. Akrasi)

Eving: A. Sahin - M. Erdogan, Y. Sahin, Turhaner, Koc - Kaplan, Danis (54. Tasci), Ajvazi (60. Giering) - Karsli, Mert, Al Hasan

Tore: 1:0 Hermelyn (47.), 2:0 Krohn (48.), 3:0 Djordjevic (54.), 3:1 Karsli (65.), 4:1 Djordjevic (72.), 4:2 Karsli (89.), 5:2 Djordjevic (90.+2)

VfL Kemminghausen - SSV Mühlhausen-Uelzen 2:7 (0:2)

Trainer Yasin Yanik stellte sein Handy auf lautlos. Der Sportliche Leiter Tuna Kayabasi musste das Unheil kommentieren: „Wir hatten anfangs sogar drei Chancen, Mühlausen auch. Nur die machen die Tore, wir nicht.“

Und dann? „Nichts! Die Saison ist für uns im Mittelfeld der Tabelle gelaufen. So spielen wir auch. Immerhin haben wir vor einer Woche mit einem 4:0 bei Alstedde den Dortmunder Teams von unten geholfen.“

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Kemminghausen: Kube - Timilli (46. Akca), Cirak (64. Besevli), Kuz, Güler -Jallow, Nsah, Sanjela (46. Güner)- Heitmeier (58. Abdallah), Bottenberg (58. Kekec), Prince

Tore: 0:1 Pfeffer (17.), 0:2 Kücükyagci (28.), 0:3 Paschedag (50.), 0:4 Paschedag (60.), 1:4 Abdallah (73.), 1:5 Stiepermann (78.), 1:6 Kücükyagci (80.), 1:7 Cengiz (82.), 2:7 Akca (87.)

SG Gahmen - Dortmunder Löwen 2:1 (0:0)

Nach einer noch chancenarmen ersten Hälfte brachte Yonas Hamdoun die Löwen in Führung (48.). Und dann fingen sich die Brackeler zwei Gegentreffer durch Emre Yildiz (52. und 63.).

„Ein Unentschieden wäre das gerechtere Ergebnis gewesen“, fand Löwen-Trainer Christian Hampel. „Wir hätten unsere zuletzt acht sieglosen Spiele auch nicht abgeben müssen, aber bei uns hapert es an der Chancenverwertung.“

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Löwen: Wiegand - Grudiccek-Lips (46. Arbaoui), Milde, Schulz, Nagel - Reis (68. Tetzner), Steinacker (34. Khattari) - Hain, Hamdoun - Akinci (65. Aksoy), Erdogan (72. Ibel)

Tore: 0:1 Hamdoun (48.), 1:1, 2:1 Yildiz (52., 63.)

Westfalia Wickede - BW Alstedde 3:4 (3:2)

3:0 geführt, 3:4 verloren, abgestiegen. Das ganze Drama der Westfalia in einem Spiel. Da waren gute Ansätze. Und durch Hamza Belabbes (11.) und Marvin Pietryga (17., 21.) ging Wickede sogar klar in Führung. Das 3:1 aber brachte die Heimmannschaft wieder aus dem Tritt.

Der spielende Co-Trainer Christian Fröse aber hatte schon vor dem ersten Gegentore „eine nicht mehr überzeugte Körpersprache“ ausgemacht. „Aber abgestiegen sind wir eigentlich schon in der Hinrunde“, sagte Fröse.

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Wickede: Werner - Belabbes (61. Lucau), S. Belkezzi, E. Belkezzi, Fröse - Lehn, Jacobowsky - Kujabi (61. Osei-Asante), Pietryga (70. Brinkmann), Kujabi - Mark (70. Brunner)

Tore: 1:0 Belabbes (11.), 2:0, 3:0 Pietryga (17., 21.), 3:1 Chiriac (26.), 3:2 Katarzynski 37.), 3:3 Mechkem (63.), 3:4 Cicek (66.)

Bezirksliga 10: BW Huckarde – Mengede 08/20 1:4 (1:0)

„Wir hatten alle Trümpfe in der eigenen Hand und haben es trotzdem nicht geschafft“, sagte ein frustrierter Huckarde-Trainer Dong-Joon Kim nach der Partie. Die Blau-Weißen führten im so wichtigen Abstiegskracher gegen Mengede 08/20 zur Halbzeit und waren eine Viertelstunde vor Schluss sogar in Überzahl (Gelb-Rote Karte von Kevin Guthardt), doch es sollte nicht reichen.

Mit 1:4 verlor Huckarde und muss wohl endgültig mit dem Gang in die Kreisliga planen. Mengede dagegen hat nun neun Zähler Vorsprung auf die Blau-Weißen sowie sechs auf den ersten Abstiegsplatz. Über 90 Minuten waren die Gäste klar das überlegene Team, doch das Tor schoss der Gastgeber. Nils Birnkraut traf vom Strafraumeck und brachte den Glauben an den Nichtabstieg zurück.

Spätestens danach bestimmte 08/20 aber das Geschehen und belohnte sich ganz spät. Berkay Ertugrul (55.) brachte nach zwei vergebenen Großchancen den Ausgleich und in den letzten fünf Minuten drehte Mengede dann komplett auf. Tim Gebauer (86.), Ahmad Alabar (89.) und Ozan Bektas (90.) brachten die Erlösung. „Wir mussten heute abliefern und genau das haben wir. Ich bin extrem stolz auf dieses Team“, freute sich Mengede-Coach Thomas Gerner.

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BW: Theisen – Al Salti (81. Wielsch), Drögeler, Feldmeier, Azeggaghe (76. Kosumi), Stump (56. Fondjo), Birnkraut, El Hajami, Walter, Degerli (70. Scheer), Lange

Mengede: Piskorz – Guthardt, Harding (89. Lehn), Dieckmann, Boalili, Ertugrul (81. Menne), Schulz, Schmidt (76. Bektas), Künnemann (39. Gebauer), Funhoff, Y. Alabar (57. A. Alabar)

Tore: 1:0 Birnkraut (29.), 1:1 Ertugrul (55.), 1:2 Gebauer (86.), 1:3 A. Alabar (89.), 1:4 Bektas (90.)

Gelb-Rote Karte: Guthardt (75./Wiederholtes Foulspiel)

CFK Bochum - SV Westfalia Huckarde 0:1 (0:0)

Ein Jokertor beschert Westfalia Huckarde einen knappen Auswärtssieg. Mit 1:0 setzt sich die Elf von Mathias Tomaschewski gegen den abstiegsbedrohten CFK Bochum durch. Es war das erwartet schwierige Spiel auf Asche. Über 90 Minuten haben vorrangig die beiden Defensiven das Spiel dominiert.

„Es war auf jeden Fall ein intensives Spiel auf Asche“, sagte Tomaschewski. Er bewies ein glückliches Händchen, als er Christian Wazian brachte und dieser drei Minuten vor Ende den Siegtreffer markierte. Für Tomaschewski das Ergebnis harter Arbeit: „Am Ende des Tages war es die Überzeugung und Kraft meiner Jungs, sich die letzten Torchancen rauszuspielen“. Damit bleiben die Huckarder an Spitzenreiter Harpen dran.

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Huckarde: König - Rütten, Pawelczyk, Topcuoglu, Karunaratna, Klecz (90. Echamlali), Kelch, Selbach, Babosek (80. Ketcha Fouelifack), Mertens, Stiller (67. Wazian)

Tor: 0:1 Wazian (87.)