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Erster Trainerwechsel in Dortmund schon vor dem Start der Fußballsaison
Fußball
Ein Dortmunder Fußball-A-Ligist verliert mit sofortiger Wirkung eine seiner wichtigsten Stützen. Ersatz steht aber schon parat. Ein Duo kümmert sich um die Aufgaben.
Am Tag seines offiziellen Trainingsauftaktes hat ein Dortmunder Fußball-A-Ligist bekanntgegeben, dass einer seiner wichtigsten Kräfte nicht mehr weitermacht. Die Aufgaben übernimmt nun ein Duo im Gespann.
Es sind gesundheitliche Gründe die Manfred Schulze dazu veranlassen, ab sofort nicht mehr als Trainer beim A-Ligisten TuS Rahm aktiv zu sein. Der ehemalige Coach war zweieinhalb Jahre beim TuS aktiv, gibt nun das Traineramt frei. Schulze wolle dem Verein aber treu bleiben und helfe künftig im Vorstand mit. All das berichtet sein Sohn Stefan Schulze, der mittlerweile Sportlicher Leiter beim A-Ligisten ist.
Einen Nachfolger für Manfred Schulze hat der Klub, der kürzlich eine Menge neuer Spieler vorstellte, bereits gefunden. „Wir haben eine interne Lösung gefunden. Ich möchte von meinem Vater auch noch etwas haben“, berichtet Schulze.

Stefan Schulze ist nun Sportlicher Leiter beim TuS Rahm. © Stephan Schuetze
Der defensive Mittelfeldspieler Dennis Lauth, der im vergangenen Jahr aus Frohlinde zum TuS Rahm stieß, rückt zum Spielertrainer auf. Gesim Becirci soll Lauth als Co-Trainer von der Seitenlinie aus unterstützen. Das neue Trainerduo traf am Sonntag (12. Juli) auch auf die Mannschaft.
Sprachrohr zwischen Vorstand und Spielern
Stefan Schulze, der als Sportlicher Leiter als Sprachrohr zwischen Mannschaft und Vorstand fungieren wird, berichtet, dass der Schritt irgendwann ohnehin geplant gewesen sei. „Dennis Lauth wollte sowieso in die Trainerschiene. Das war eine Lösung, die der Verein geplant hatte. Dass es dann aber so schnell geht, hätte niemand gedacht“, sagt Stefan Schulze.
An den Saisonzielen oder ähnlichem habe diese Entscheidung aber nichts geändert. „Da bleibt alles wie gehabt“, sagt der Sportliche Leiter. Kürzlich teilte Schulze mit, dass sich Rahm in der kommenden Saison verbessern wolle. Verbessern hieße dann - zumindest tabellarisch - mindestens einen Platz gut zu machen. Das wäre dann am Ende Platz drei.
Ist bereits seit Kindesbeinen an von Ballsportarten – insbesondere Fußball – fasziniert. Stets neugierig auf der Suche nach Geschichten, auch abseits des Ballsports. Die Liebe zum Journalismus entdeckte er über sein großes Hobby: Fotografie.
