DJK SF Nette gastiert bei Westfalia Dortmund Aufeinandertreffen mit besonderer „Brisanz“

DJK SF Nette gastiert bei Westfalia Dortmund: Aufeinandertreffen mit besonderer „Brisanz“
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Tabellarisch liegen zwischen Westfalia Dortmund und DJK SF Nette Welten. Der Tabellendritte empfängt den Tabellenzwölften. Doch an diesem Wochenende spielt all das keine Rolle. Denn zum einen reiten die Netter derzeit auf einer Erfolgswelle und zum anderen steht das Spiel unter einem besonderen Stern. Ein Teil dazu trägt bei, dass die ehemaligen Trainer der DJK jetzt bei Westfalia Dortmund aktiv sind. Das wiederum führt dazu, dass Nette-Keeper Robin Siebert mit großer Vorfreude in die Partie geht. Trotz der 0:14-Niederlage im Hinspiel.

Siebert sieht Brisanz im Duell

Um das Spiel am Sonntag bestmöglich bestreiten zu können, benötigt es eine gute Vorbereitung. Aufgrund des Karnevalwochenendes waren die Rahmenbedingungen gegeben. In Nette haben sie die Zeit genutzt, um die verletzten und angeschlagenen Spieler heranzuführen. Zudem wurde ein Testspiel organisiert, in dem ein Mix aus erster und zweiter Mannschaft gespielt hat.

Robin Siebert fängt einen Ball.
Robin Siebert freut sich auf das Duell mit Maurice Temme und Westfalia Dortmund. © Oliver Schaper

„Natürlich bringt das Duell eine gewisse Brisanz mit sich“, betont Nette-Torwart Robin Siebert. Damit spricht der Keeper unter anderem über den Abgang von Ex-Trainer Jan Knust und Salih Celebi zu Westfalia Dortmund. Für Siebert eine kleine Motivationsspritze: „Das hat nochmal einen persönlichen Anreiz. Man will zeigen, dass sie besser hätten hier bleiben sollen“.

Zudem kennt Siebert Vereinsgründer Maurice Temme noch aus alten Zeiten in der Westfalenliga. Dort spielte der Keeper für den SV Sodingen. „Für mich persönlich ist es ein geiles Game“, freut sich Siebert.

Sportlich sieht der Netter Keeper Westfalia Dortmund ganz klar im Vorteil. „Man muss das nicht kleinreden, was das für eine Mannschaft ist und welchen Anspruch sie haben“, stellt Siebert klar. Doch genau das ist es, was das Spiel für ihn so besonders macht. Als Underdog den Großen herauszufordern.

Nette braucht perfekten Tag

Damit die Großen geärgert werden können, brauchen die Kleinen oftmals einen perfekten Tag. Davon geht auch Siebert selbst aus: „Gegen Westfalia kommt es auf alles an. Wir brauchen einen Sahnetag und Spielglück. Zudem darf Westfalia nicht den besten Tag haben“. An einem normalen Tag würde das Team von Maurice Temme dieses Spiel gewinnen, so Siebert.

Doch die letzten Auftritte seiner Mannschaft geben ihm Mut und Grund zur Hoffnung. Aus den letzten drei Pflichtspielen konnten die Netter neun Punkte holen. „Das Positivste aktuell ist, dass sich alle zerreißen. Das ist unser Merkmal. Wir haben den Willen, alles zu geben“, schätzt Siebert die derzeitige Stärke seiner Mitspieler ein.

Mit dieser Einstellung können sich die Netter unabhängig vom Ausgang nichts vorwerfen lassen und wer weiß, vielleicht reicht es am Ende ja für den großen Wurf.