Die Vorrunde der Hallenstadtmeisterschaften der Damen in Nette Titelträger BVB mit dabei

Von Christoph Näbauer
Die Vorrunde der HSM der Damen in Nette: Titelträger BVB mit dabei
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Die Hallenstadtmeisterschaft der Damen in Dortmund versprechen auch in diesem Jahr spannenden Hallen-Fußball. In der Vorrunde in der Halle Nette sticht vor allem ein Team in Gruppe 1 heraus: Borussia Dortmund.

Der BVB, aktueller Tabellenführer der Westfalenliga und Titelverteidiger bei der HSM, geht als klarer Favorit ins Turnier und dürfte den ersten Platz in der Gruppe fest im Visier haben. Dahinter kämpfen fünf weitere Teams um den begehrten zweiten Platz, der zum Einzug in die Endrunde berechtigt.

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Hallenstadtmeisterschaft Dortmund der Frauen, Halle Nette

Gruppe 1

  • BV Borussia Dortmund
  • TuS Esborn
  • SV Eintracht Dorstfeld
  • SG Deusen/Nette
  • DjK Körne
  • SF Westfalia Hagen

Die SG Deusen/Nette steht vor einer besonderen Herausforderung, denn die Hallenstadtmeisterschaft finden in der heimischen Halle in Nette statt. Trotz des Heimvorteils geht das Team von Trainer Frank Liese als Außenseiter in die Gruppe 1.

Nach einer bislang durchwachsenen Saison in der Kreisliga B, in der Deusen/Nette mit nur vier Siegen aus 15 Spielen auf Platz zwölf steht, will das Team dennoch die Chance nutzen, vor heimischer Kulisse das Beste aus sich herauszuholen.

„Das ist schon eine Hammergruppe. Natürlich freuen wir uns, die HSM ist immer etwas total Besonderes. Mit Dortmund in der Gruppe ist ja ein Platz schon sicher weg und wir müssen sehen“, beschreibt Liese die schwierige Ausgangslage.

Besonders schätzt er die Stärke von Ligakonkurrent DJK TuS Körne ein: „Für mich kommt nach dem BVB in der Gruppe auf jeden Fall Körne. Die haben eine richtig gute Mannschaft.“

Tatsächlich ist der TuS Körne ungeschlagener Tabellenführer der Kreisliga B. Mit viel Selbstvertrauen im Rücken sind sie wohl der heißeste Kandidat auf Platz zwei hinter dem BVB.

Kreisliga A im Duell unter sich

In Gruppe 1 treffen mit SF Westfalia Hagen, SV Eintracht Dorstfeld und TuS Esborn drei Teams aus der Kreisliga A aufeinander. Dort unterhält der Fußballkreis Dortmund einen gemeinsamen Spielbetrieb mit dem Kreis Hagen, dessen Mannschaften ebenfalls an der Stadtmeisterschaft teilnehmen.

Westfalia Hagen geht als klarer Underdog ins Turnier. „Wir werden mit einer ganz jungen Mannschaft zum Turnier fahren. Es sind super viele der gestandenen Spielerinnen leider im Urlaub“, erklärt Trainer Martin Riesner.

Dorstfeld und Esborn, die in der Liga klare Siege gegen Hagen feierten, könnten in der Halle überraschen. Die dortige Dynamik bietet schließlich Raum für Unerwartetes.

Borussia Dortmund bei der Siegerehrung 2024
Borussia Dortmund bei der Siegerehrung 2024 © Stephan Schuetze

In Gruppe 2 ist die Ausgangslage weniger klar. Zwar hat der TuS Eichlinghofen als Bezirksligist auf dem Papier die Favoritenrolle inne, doch die durchwachsene Saison mit nur einem Punkt und Platz zwölf zeigt, dass auch die Eichlinghofenerinnen schlagbar sind.

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Hallenstadtmeisterschaft Dortmund der Frauen, Halle Nette

Gruppe 2

  • Westfalia Dortmund
  • TuRa Asseln
  • SpVg Hagen 1911
  • SG Lütgendortmund
  • TuS Eichlinghofen

Eichlinghofen-Trainer Christian Bonefeld betont den besonderen Reiz des Turniers: „Wir wollen einfach viel Spaß haben. Trotzdem haben wir uns das Ziel gesetzt, die nächste Runde zu erreichen.“

Bonefeld sagt: „In der Halle kommt es nicht so auf die Ligahöhe an. Es reichen drei bis vier gute Spielerinnen. Keiner der Gegner wird unterschätzt und es wird auf jeden Fall spannend.“

Ambitionierte Kreisligisten im Kampf um die Endrunde

Ein starkes Wort um den Gruppensieg wird Westfalia Dortmund mitzureden haben. Die Mannschaft von Trainerin Jennifer Eickelmann führt die Kreisliga A an und geht entsprechend selbstbewusst in das Turnier.

„Wir wollen unbedingt in die Endrunde kommen, und ich glaube, wir schaffen das auch. Wir haben viel in die Vorbereitung gesteckt und spielen sogar noch ein Vorbereitungsturnier in der Halle“, sagt Eickelmann.

Gerade den TuS Eichlinghofen möchte sie aber nicht unterschätzen. „Eichlinghofen ist so ein bisschen unser Angstgegner. Gegen sie tun wir uns immer schwer.“

Ein weiterer spannender Kandidat ist die SG Lütgendortmund, derzeit Neunter in der Kreisliga A. Laut Eickelmann verfügt die Mannschaft über viel Potenzial, um in der Halle für Überraschungen zu sorgen. Lütgendortmund könnte einer der stärksten Konkurrenten um den zweiten Platz sein.

TuS Eichlinghofen konnte das letzte Hallenduell gegen Westfalia Dortmund für sich entscheiden.
TuS Eichlinghofen konnte das letzte Hallenduell gegen Westfalia Dortmund für sich entscheiden. © Stephan Schuetze

Aus der Kreisliga B kommen TuRa Asseln und die SpVg Hagen 1911. Asseln steht mit Platz zehn im Tabellenkeller, konnte jedoch das direkte Duell gegen Hagen mit 4:0 für sich entscheiden. Die Hagen 1911 hingegen, derzeit auf Platz elf der Kreisliga B, geht als Außenseiter in das Turnier.