Halle Wellinghofen: Favoriten stolpern, aber fallen nicht Hörder SC überrascht mit Leistung

Die Favoriten stolpern, aber fallen nicht: Hörder SC überrascht
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Die Favoriten mussten hart arbeiten, und ein A-Ligist spielte am ersten Tag der Vorrunde in der Halle Wellinghofen groß auf.

„Das haben die Jungs vom Hörder SC schon richtig gut gemacht“, gab Dennis Hübner, Trainer des Oberligisten ASC 09, unumwunden zu. Denn „die Hörder Jungs“, die im Liga-Alltag im Tabellenmittelfeld der Kreisliga A2 unterwegs sind, hatten dem Oberliga-Favoriten eine empfindliche 1:3-Niederlage beigebracht.

Dabei hatte der Nachmittag in der Halle Wellinghofen für den ASC noch perfekt begonnen. Mit 7:0 fegten die Aplerbecker den vermeintlich stärksten Konkurrenten in die Vorrundengruppe, den Landesligatabellenführer Hombrucher SV, vom Parkett. „Das war gut“, sagte Hübner hinterher. „Aber wir sind hier ja auch nicht mit einer Mannschaft mit Kräften aus der zweiten Reihe, die sonst kaum spielen sondern mit gestandenen Oberliga-Spielern am Start.“

Sein Hombrucher Gegenüber auf dem Trainerposten, Alexander Enke, rieb sich indessen erstaunt die Augen angesichts des dürfigen Auftakts seines Teams: „Da haben wir einfach nicht stattgefunden und völlig zu Recht eine Packung vom ASC kassiert.“ Und auch im zweiten Spiel des Tages kamen die Hombrucher erst spät in Schwung. Gegen den später ausgeschiedenen A-Ligisten Rot-Weiß Barop reichte es nur zu einem knappen 3:2-Sieg. Dass der gelang, war vor allem das Verdienst von Hombruchs Jannik Tipkemper, der in den letzten Sekunden der ersten Halbzeit zum 2:2 ausglich und in den letzten Sekunden der zweiten Hälfte das umjubelte 3:2 für den HSV erzielte.

Danach spielte es sich für die Hombrucher leichter und gegen den bis dahin zweimal siegreichen Hörder SC gelang ein 3:2-Sieg, der den Hombruchern das Tor zur Zwischenrunde weit aufstieß. Ein 5:0 gegen die SV Berghofen baute das Tabellenkonto letztlich auf neun Punkte aus. Die reichten für den HSV aber tatsächlich nur für Platz drei. Denn die starken Hörder holten ihrerseits ebenfalls neun Punkte, gewannen außer gegen den ASC auch noch mit 3:1 gegen Berghofen und 6:1 gegen Rot-Weiß Barop. Ihr Top-Torschütze Omer Gergery war nach dem letzten Sieg so aus dem Häuschen wie das gesamte Team von Trainer Marcel Graig. „Wir haben Moral und Teamgeist gezeigt, haben von Anfang bis Ende nur gekämpft und uns jetzt mit dem Einzug in die Zwischenrunde belohnt.“

Noch weiter oben im Tabellentableau rangierte nur noch der ASC 09. Trotz des kurzen Strauchelns gegen den Hörder SC bestach der Oberligist letztlich doch durch seine Stabilität und Spielstärke und behielt auch in der mitunter etwas hitzigen Hallenatmosphäre einen kühlen Kopf.

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Für ASC-Trainer Dennis Hübner ist der Anspruch jetzt ganz klar: „Natürlich wollen wir jetzt auch die Zwischenrunde überstehen. Das Ziel ist ganz klar, in der Helmut-Körnig-Halle in der Endrunde dabeizusein.

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