Spielt Kevin Großkreutz bald in einem neuen Stadion?

Spielt Kevin Großkreutz bald in einem neuen Stadion? © Stephan Schuetze

Der TuS Bövinghausen will ein Stadion bauen – hier sind die ersten Pläne

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Der TuS Bövinghausen hat die Fußball-Regionalliga als Ziel ausgerufen. Um in dieser Liga auch alle Heimspiele absolvieren zu können, plant der Klub einen Stadionbau. Wir zeigen die ersten Pläne.

Dortmund

, 21.07.2022, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Kevin Großkreutz und Ajan Dzaferoski haben sich mit Bernd Kruse getroffen. Der Spieler und der Vorsitzende des TuS Bövinghausen mit dem Geschäftsführer der Sport- und Freizeitbetriebe der Stadt Dortmund. Ein wichtiges Thema: Wo spielt der TuS Bövinghausen, wenn er zeitnah den Aufstieg in die Regionalliga realisiert? Es war ein erster Austausch, in dem ein großes Projekt zu Wort kam.

„Wir können uns vorstellen, ein Stadion in Dortmund zu bauen. Das haben wir Bernd Kruse mitgeteilt“, sagt Dzaferoski. Der hat sich die Idee angehört. Es war ein rein informelles Gespräch, wie Dzaferoski betont. Der Vorsitzende ist aber von der Idee angefixt, ein Stadion zu bauen. Er hat auch schon einen Architekten beauftragt, die ersten Zeichnungen des Stadions und des Umfelds zu erstellen.

Ajan Dzaferoski hat weiter große Ziele.

Ajan Dzaferoski hat weiter große Ziele. © Foltynowicz

Er könne sich ein kleines, schmuckes Stadion wie in Wiedenbrück vorstellen. Eins, in das 5000 Zuschauer passen. Die mögliche Heimstätte möchte Dzaferoski durch Privatinvestoren ermöglichen. „Ich kann nicht selbst ein Stadion finanzieren. Das ist eine Nummer zu groß“, sagt der Vorsitzende. Er wolle sein Netzwerk aktivieren, um zu schauen, ob er potenzielle Partner akquirieren kann.

Dzaferoski möchte das Stadion aber nicht nur für den TuS Bövinghausen bauen. „Wenn es in Dortmund ein Klub vor uns schafft, in die Regionalliga aufzusteigen, dann sehe ich kein Problem, warum der Verein nicht auch bei uns spielen soll. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass hier Events wie Konzerte stattfinden. Die Nummer muss sich ja auch refinanzieren“, sagt Dzaferoski.

Der TuS Bövinghausen plant, ein neues Stadion zu bauen.

Der TuS Bövinghausen plant, ein neues Stadion zu bauen. © Redaktion

Projekt des TuS Bövinghausen steckt noch in den Kinderschuhen

Die ersten Zeichnungen seines Architekten hat er bereits erhalten (siehe oben und unten). Diese möchte er der Stadt vorstellen. Dzaferoski ist aber bewusst, dass das ganze Projekt noch in den Kinderschuhen steckt. „Es gibt ja auch noch gar keine Zusage der Stadt, dass sie uns ein Grundstück zur Verfügung stellt. Wenn wir aber ein schlüssiges Konzept vorstellen, erhöht das natürlich unsere Chancen“, sagt Dzaferoski.

Der Vorsitzende des Fußball-Oberligisten bleibt also ehrgeizig. Und nicht nur sportlich. Bisher haben sich seine Ziele immer realisieren lassen. Er hat mit dem TuS Bövinghausen den Durchmarsch von der A-Liga bis in die Oberliga geschafft. Jetzt bleibt abzuwarten, ob die Regionalliga auch zu erreichen ist. Und noch viel spannender ist: Ob er es wirklich schafft, ein neues Stadion in Dortmund zu bauen.

So soll das Stadion aussehen.

So soll das Stadion aussehen. © Redaktion