Der TuS Bövinghausen holt einen Rückstand auf und verschenkt den Sieg

© Stephan Schuetze

Der TuS Bövinghausen holt einen Rückstand auf und verschenkt den Sieg

rnFußball-Westfalenliga

Der Fußball-Westfalenligist TuS Bövinghausen ist gegen TuS Hordel nicht über ein 2:2 hinausgekommen. Präsident Ajan Dzaferoski ärgerte vor allem eine Situation in der letzten Minute.

Dortmund

, 28.09.2020, 11:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Der TuS Bövinghausen gehört zu den großen Aufstiegsfavoriten der Fußball-Westfalenligisten. Und das als Neuling der Liga. Den Start könnte man aktuell so beschreiben: Das Team ist nach vier Spieltagen ungeschlagen. Oder auch so: Der TuS Bövinghausen gewinnt nur jedes zweite Spiel.

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Präsident Ajan Dzaferoski ist zumindest zufrieden. „Wir können mit den acht Punkten aus den vier Spielen gut leben. Das ist ein ordentlicher Start“, sagt Dzaferoski. Dann folgt doch das Aber! „Wären wir aber etwas schlauer gewesen, hätten wir jetzt 12 Punkte auf dem Konto.“

Ihn ärgert vor allem die Chancenverwertung beim 2:2 gegen Hordel. Im ersten Abschnitt habe Eyüp Cosgun allein drei sehr gute Einschussmöglichkeiten gehabt. Erst wollte er lupfen statt alleine aufs Tor zuzulaufen (14.). Dann agierte er nach einem Pfostenschuss von Patrick Rudolph im Nachschuss viel zu überhastet (33.). Und zum Schluss schloss er zu lasch nach einer Ecke ab (43.).

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So stand es zur Halbzeit 2:0 für den TuS Hordel. Der Bövinghauser Andre Witt (22.) hatte das Heimteam nach einer Flanke per Eigentor in Führung geschossen. Das 2:0 resultierte aus einem Konter (34.). „Das hat Hordel wirklich gut gemacht“, lobt Dzaferoski.

Marko Onucka trifft per Traumtor

Nach dem Wechsel drückte der TuS Bövinghausen kräftig auf das Gaspedal. Aleksandar Gjorgjievski verkürze per Foulelfmeter auf 1:2 (66.). Marko Onucka glich per Volleyschuss zum 2:2 aus (73.). „Das war ein absolutes Traumtor. Den Ball treffen nicht viele so“, sagt Dzaferoski.

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Und der TuS Bövinghauen rannte weiter an. Aleksandar Gjorgjievski (77.) und Neuzugang Adolf Otibo (83., 86.) hatte schon die Chance zum Sieg. Die größte Möglichkeit vergab aber Onucka in der 90. Minute. „Der Torwart lag schon auf dem Boden. Er muss den Ball nur ins Tor schieben. Dann schießt er sich den Ball an die eigene Hacke. Ich weiß nicht, wie er das geschafft hat“, so Dzaferoski.

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Bövinghausen: Seifried – Rößler, Dzaferiski, Haar, Ramadan – Gjorgjievski (86. Schmidtkötter), Witt, P. Rudolph (70. Orgzall), Mützel (46. Z. Radojcic) – Onucka, Cogun (46. Otibo)

Tore: 1:0 Witt (22., Eigentor), 2:0 (34.), 2:1 Gjorgjievski(66.), 2:2 Onucka (73.)