Der Neu-Start einer ehemaligen ASC 09-Hoffnung beginnt mit einer OP und der Reha

© Stephan Schuetze

Der Neu-Start einer ehemaligen ASC 09-Hoffnung beginnt mit einer OP und der Reha

rnOberliga Westfalen

Vor einem Jahr kam Noah Schulz als Wunschspieler von Trainer Antonios Kotziampassis zum ASC 09 - glücklich wurde der Halterner nicht. Jetzt erleidet er bei neuen Klub einen neuen Rückschlag

Dortmund

, 23.06.2021, 14:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Noah Schulz klingt so, wie jemand, der sich wieder am richtigen Platz fühlt. Er ist zurück in seiner Heimatstadt Haltern - nach nur einem Jahr. Die Zeit beim ASC 09 war einfach von zu vielen Unterbrechungen geprägt, die ihn nie richtig haben trittfassen lassen. „Das ist besonders schade, weil ich mich in Dortmund wirklich richtig wohl und gut aufgehoben gefühlt habe“, sagt Schulz.

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Im Sommer 2020 kam er auf Wunsch von ASC-Trainer Antonios Kotziampassis zum ASC 09. Doch eine alte Verletzung bescherte ihm schon zum Start in Dortmund einen Trainingsrückstand, den er allerdings Schritt für Schritt aufholte. „Nach meinem ersten Kurzeinsatz war die Hoffnung da, dass es jetzt bergauf geht. Aber dann ist mir beim nächsten Abschlusstraining ein Spieler auf das linke Knie gefallen“, erzählt Schulz. Die Folge war ein Anriss des Kreuzbandes.

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Dann schlug der Lockdown zu und an Fußballspiele in der Oberliga war gar nicht mehr zu denken. „Das war die Zeit, in der ich mir Gedanken gemacht hab, was beim Restart das Beste für mich ist. Ich habe einfach die Chance gesehen, mehr Einsatzzeiten in Haltern als beim ASC zu sammeln.“ Und auch der TuS spielt schließlich in der Oberliga.

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Allerdings wird für den Kurzzeit-Dortmunder auch die neue Herausforderung nicht schmerzfrei starten. Denn dasselbe Knie, dass durch den Sturz eines Mitspieler darauf in Mitleidenschaft gezogen wurde, macht nun schon wieder Probleme. „Es scheint so als ob die Schwere der Verletzung damals unterschätzt wurde“, sagt Schulz. Und so ereignete sich beim letzten Training das, was eigentlich gar nicht mehr passieren sollte. „Ohne Gegnereinwirkung, einfach bei einer gegenläufigen Bewegung hat es geknackt im Knie. Die schlimme Diagnose: Kreuzbandriss.

Das heißt, für Noah Schulz beginnt der Neustart beim TuS Haltern mit OP und Reha. „Aber das muss jetzt einfach richtig gemacht werden. Dafür nehm ich mir Zeit, damit es diesmal wieder richtig gut wird - auch wenn ich mich sehr auf die neue Saison gefreut habe, liegt jetzt aber auf der Genesung mein absoluter Fokus.“

Denn das Ziel für Noah Schulz lautet weiterhin: Oberliga. „Wenn nicht in dieser Saison, dann eben in der nächsten. Nur an Verletzungen soll es die letzte gewesen sein.“

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