Der Hombrucher SV schlägt zweimal zu - einmal beim Westfalenligisten Lüner SV

© Stephan Schuetze

Der Hombrucher SV schlägt zweimal zu - einmal beim Westfalenligisten Lüner SV

rnFußball-Landesliga

Der Fußball-Landesligist Hombrucher SV präsentiert die Neuzugänge Nummer drei und vier für die kommende Spielzeit. Einer davon spielt aktuell noch für den Westfalenligisten Lüner SV.

Dortmund

, 23.02.2021, 13:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Die Aufregung war groß, als bekannt wurde, dass Kevin Mattes und Jan Hennig am Ende der Spielzeit 2020/21 den Hombrucher SV Richtung Lüner SV verlassen werden. Der Sportliche Leiter Willi Tiemann betitelte beide als charakterschwach, weil sie dem Klub schon die Zusage für die Saison 2021/22 gegeben hatten.

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„Für mich ist die Nummer durch und vorbei“, sagt Hombruchs Trainer Alexander Enke. Er plant gerade fleißig die kommende Saison. Und nach Raphael Meißner (RW Germania) und Robin Siebert (SV Sodingen) hat er jetzt die Zugänge Nummer drei und vier sicher. Und einer kommt ausgerechnet vom Lüner SV. Von dem Klub, zu dem Mattes und Hennig wechseln. „Unser Zugang hatte aber noch nicht verlängert“, sagt Enke mit einem schmunzelnden Unterton.

 Lünens Mohammad Alokla (r.) wechselt zum Hombrucher SV-

Lünens Mohammad Alokla (r.) wechselt zum Hombrucher SV- © Goldstein

Vom Lüner SV kommt Offensivspieler Mohammad Alokla an die Deutsch-Luxemburger-Straße. Alokla hatte zuvor schon für den TuS Rahm und den Holzwickeder SC gekickt. In der laufenden Saison spielte er in den ersten vier Partien 299 Minuten, sah dann Rot und fehlte in der fünften Begegnung des Lüner SV.

„Mohammad ist unglaublich schnell. Ich kann mir gut vorstellen, dass er eine unserer offensiven Flügelpositionen übernimmt. Ich kann ihn mir aber auch im Sturm vorstellen“, sagt Enke. Er beschreibt seinen Neuzugang für die kommende Spielzeit als nett und zuvorkommend.

A-Junioren-Spieler Benedikt Buchholz (l.) bleibt dem HSV erhalten.

A-Junioren-Spieler Benedikt Buchholz (l.) bleibt dem HSV erhalten.

Der zweite Zugang kommt aus dem eigenen Klub. Besser gesagt aus der eigenen Jugend. Benedikt Buchholz gehört aktuell zum Kader der eigenen Westfalenliga-A-Junioren. Er ist im defensiven Mittelfeld zu Hause. „Es ist natürlich ein Glücksfall für uns, dass er bleibt“, erklärt Enke.

Buchholz habe laut Enke zwar Gespräche mit Senioren-Westfalenligisten geführt, sich letztlich doch für den HSV entschieden, weil er hier mehr Einsatzzeiten erwartet. „Ich bin froh, dass uns die Jugendabteilung hier den Tipp gegeben hat und Benedikt jetzt bleibt“, sagt Enke.