C-Ligist wirft A-Liga-Team in der Halle Kreuzstraße raus Roj und Westfalia Huckarde dominant

C-Ligist wirft Dortmunder Kreisliga-A-Team aus der HSM: Roj und Westfalia Huckarde dominant
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Lange sah es so aus, als ob die Favoriten an diesem Vorrunden-Samstagabend der Dortmunder Hallenstadtmeisterschaft in der Halle Kreuzstraße kurzen Prozess machen würden.

Doch die Entscheidungsspiele boten nicht nur Spannung pur, sondern auch eine faustdicke Überraschung und beinahe auch noch eine zweite gleich hinterher.

Der FC Roj zog in Gruppe 3 als Tabellenführer in die Zwischenrunde ein. In der Gruppe 4 erreichte Westfalia Huckarde den ersten Platz.

Für eine Überraschung sorgten im ersten Entscheidungsspiel die Grashüpfer Olpkebach. Die SF Sölderholz stehen durch einen Sieg im finalen Entscheidungsspiel ebenfalls in der Zwischenrunde.

Ein Spieler dribbelt mit dem Ball.
Westfalia Huckarde um Florian Gondrum (l.) zog souverän in die Zwischenrunde ein. © Schulze

Die ersten Spiele brachten noch keinerlei Überraschungen. Der FC Roj feierte zum Auftakt in der Kreuzstraße den Pflichtsieg gegen den SC Husen Kurl (5:0). Dabei machte vor allem Kimaz Hamza mit einem Doppelpack auf sich aufmerksam. „Gegen Roj war es das erwartet schwere Spiel, sie haben technisch eine sehr gute Truppe“, hieß das Fazit von Husen-Trainer Dennis Gerleve.

Die nächsten Partien sind schnell erzählt. Die SF Sölderholz verloren gegen Westfalia Huckarde mit 0:3. Der SC Husen Kurl gewann sein zweites Spiel gegen Fortuna Dortmund mit 2:0. Nach der Pause zogen die SF Sölderholz nach und gewannen mit 4:1 gegen den C-Ligisten Grashüpfer Olpkebach.

Größte Überraschung des Abend

Daraufhin schoss der FC Roj Fortuna Dortmund mit 8:0 ab - wieder glänzte Hamza, jetzt mit einem Dreierpack. Westfalia Huckarde machte mit einem 8:0 gegen Olpkebach den Einzug in die Zwischenrunde klar, Tim Babosek erzielte einen Hattrick.

Die Entscheidungsspiele hatten es nochmal in sich. Dort wartete die größte Überraschung des Abends in der Kreuzstraße. Die bis dato eher schwächelnden Grashüpfer kämpften sich gegen den A-Ligisten Husen Kurl nach einem 0:0 bis ins Achtmeterschießen. Mit 5:4 gewann der Underdog schließlich und feierte ausgelassen.

Sportler posieren für ein Foto

Auch das letzte Spiel zwischen den SF Sölderholz und dem BSV Fortuna Dortmund war knapp. Es sah bis kurz vor Schluss der regulären Spielzeit nach einem Sieg für den B-Ligisten aus, ehe Daniel Zahn wenige Sekunden vor Schluss ausglich und seine Mannschaft ins Achtmeterschießen rettete.

Dort behielt Sölderholz die Oberhand und gewann mit 6:4: „Wir hatten viel Sand im Getriebe. Gegen Fortuna müssen wir den Deckel vorher draufmachen. Dann schießen wir natürlich ein bisschen glücklich am Ende noch das 2:2. Wir freuen uns über die Zwischenrunde. Mal schauen, wo die Reise noch hingeht“, sagte der erleichterte Sölderholz-Trainer Sebastian Seegrefe.