Es war Tag zwei der Hallenstadtmeisterschaft Dortmund in der Halle Huckarde. Die SF Hafenwiese sorgten für eine faustdicke Überraschung im Entscheidungsspiel. Mengede 08/20 und der FC Sarajevo Bosna gewannen ihre Gruppen und zogen direkt in die Zwischenrunde ein. Auch SuS Oespel-Kley löste sein Ticket für die nächste Runde.
HSM Dortmund: FC Sarajevo Bosna ist in der Zwischenrunde
Im ersten Spiel des Tages standen sich SV Körne und FC Sarajevo Bosna gegenüber. Körne unterlag in einem engen Spiel am Ende bitter kurz vor Schluss durch ein unglückliches Eigentor von Schlussmann Georg Folcz. Bosna gewann auch Spiel zwei souverän mit 8:4 gegen Arminia Marten. Lothar Huber kommentierte das Weiterkommen nüchtern: „Wir haben uns zu Beginn schwergetan, sind dann aber immer besser in Fahrt gekommen und stehen so verdient in der Zwischenrunde.“
In Gruppe zwei lautete das erste Spiel Oespel Kley gegen Mengede 08/20. Es waren keine 15 Sekunden gespielt, da war das Spiel gleich für einige Minuten unterbrochen. Der lautstarke Anhang der Oespeler bedeckte den Boden mit Papierschnipseln, die erst einmal entsorgt werden mussten.
Ihre Mannschaft machte es in Halbzeit eins sehr gut und verteidigte diszipliniert gegen starke Mengeder. Dann kam der Bezirksligist immer besser in Fahrt und gewann am Ende auch in der Höhe verdient mit 3:0. Im zweiten Spiel setzten sich die Jungs von Trainer Nico Anders souverän mit 10:0 gegen die SF Hafenwiese durch.

Im Duell um Platz zwei trennten sich Arminia Marten und der SV Körne in einem verrückten Spiel 5:5. Körne sicherte sich Platz zwei, Marten hatte das schlechtere Torverhältnis.
Damit ging es in die Entscheidungsspiele. Hafenwiese traf mit einem Torverhältnis von 1:20 auf den A-Ligisten SV Körne. Ein irres Spiel, in dem der C-Ligist alles in die Waagschale warf und um jeden Ball kämpfte. Kurz vor Ende konnte Körne noch auf 2:2 ausgleichen und sich in ein Achtmeterschießen retten. Körne vergab allerdings den letzten Elfmeter und dann hatte der C-Ligist die Riesenchance. Eren Kabakci verwandelte souverän und die Halle Huckarde stand Kopf.
Trainer Mourtala Quenum fehlten nach Schlusspfiff die Worte, er sagte freudestrahlend: „Ich bin unfassbar stolz auf meine Jungs. Wir hatten diese Chance und wollten diese unbedingt nutzen. Wie wir gekämpft haben, haben wir uns dieses Weiterkommen am Ende verdient, jetzt feiern wir.“
Im letzten Überkreuzspiel ging es dann für Oespel-Kley gegen Arminia Marten. Ein knappes Duell, das der A-Ligist mitsamt seiner Fans am Ende knapp mit 2:1 für sich entscheiden konnte.

Trainer Kai Herrmann erklärte: „Wir haben uns in Spiel eins gut geschlagen, verlieren am Ende aber verdient. Hafenwiese muss ich ein großes Kompliment aussprechen. Wie sie gekämpft haben und sich am Ende mit dem Weiterkommen belohnt haben, ist Wahnsinn. Wir haben unser Minimalziel Zwischenrunde erreicht und wollen jetzt gucken, wie weit es noch gehen kann.“