C-Jugendspiel nach Handgemenge abgebrochen Geldstrafen und Niederlage für beide Teams

C-Jugendspiel nach Handgemenge abgebrochen: Geldstrafen und Niederlage für beide Teams
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Das C-Jugendspiel in der Kreisliga B1 zwischen der DJK Westfalia Kirchlinde und dem VfB Westhofen am dritten Spieltag fand beim Stand von 1:1 ein vorzeitiges Ende - und hatte ein Nachspiel vor dem Kreisjugendsportgericht.

Laut dem zuständigen Sportrichter Patrick Neumann sei es aus den Reihen der Westhofener Fans zu einer Beleidigung gegenüber einem Kirchlinder Spieler gekommen. Daraufhin soll ein Verantwortlicher der Westfalia ein Handgemenge mit einem Westhofener Zuschauer verursacht haben. Für den Westhofener Trainer wiederum zu viel des Guten: Er habe anschließend mit seiner Mannschaft nicht weiterspielen wollen, woraufhin der Schiedsrichter die Partie abbrach. Die Vorkommnisse wurden nun vor dem Kreisjugendsportgericht verhandelt.

Der Verantwortliche von Westfalia Kirchlinde, der das Handgemenge verursacht haben soll, wurde demnach wegen einer „Tätlichkeit gegenüber einem Zuschauer“, wie es im Urteil heißt, zu einer Geldstrafe in Höhe von 100 Euro verdonnert. Auf Nachfrage wollte sich der Verantwortliche nicht zu den Geschehnissen äußern.

Doch auch auf den VfB Westhofen kommt laut Sportgerichtsurteil eine Geldstrafe zu. „Der Verein VfB Westhofen wird wegen Widersetzlichkeit seiner Zuschauer zu einer Geldstrafe in Höhe von 100 Euro verurteilt“, heißt es im entsprechenden Urteil. Die Partie wurde zudem mit 0:2 sowohl gegen Westfalia Kirchlinde als auch den VfB Westhofen gewertet. Eine Eskalation, die beiden Teams im Endeffekt nur geschadet hat. Das Verfahren gegen den Westhofener Trainer wegen des „Verdachts eines verursachten Spielabbruchs“ wurde wiederum eingestellt.

In der Tabelle der Hauptrunde der C-Junioren-Kreisliga B1 liegt der VfB Westhofen nach vier Spieltagen mit sieben Punkten auf dem dritten Platz, die DJK Westfalia Kirchlinde rangiert mit einem Punkt auf dem neunten Tabellenplatz.

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