Nilkowski ist BW Huckardes neuer Feuerwehrmann Trainer erwartet ein „Katz-und-Maus-Spiel“

Nilkowski ist Huckardes Feuerwehrmann: Abstieg wäre für den Bezirksligisten „kein Beinbruch“
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Thomas Faust ist ein Urgestein im Dortmunder Amateurfußball. Nach neun Niederlagen in Serie entschied sich der erfahrene Coach bei BW Huckarde die Reißleine zu ziehen. Übernehmen wird Co-Trainer und dritter Vorsitzender Daniel Nilkowski - er kennt den Verein sehr gut.

„Ich habe früher unter anderem in Eichlinghofen als Spieler unter Thommy gespielt. Seit nun gut drei Jahren bin ich Co-Trainer hier in Huckarde und spiele in den Alt Herren - ich bin tief mit dem Verein verwachsen", sagt Nilkowski selbst über seine Beziehung zum Bezirksligisten. Als Cheftrainer ist es seine erste Station, so der 35-Jährige.

Daniel Nilkowski
Daniel Nilkowski (l.) und Ex-Trainer Thomas Faust (r.) kennen sich schon seit vielen Jahren. © Jens Lukas

Wieder Spaß am Fußball haben

Klar ist: Es müssen Veränderungen her. Diese will der neue Chef Nilkowski anstoßen. „Nach neun Niederlagen in Folge ist es wichtig, einen Stimmungsumschwung zu generieren. Man hatte in der letzten Zeit schon das Gefühl, dass einigen Spielern der Spaß am Fußball fehlte - obwohl die Trainingsbeteiligung weiterhin hoch war" lässt Daniel Nilkowski einblicken. Kurz nach der Verkündung sagte er bereits, dass alle Spieler bei null anfangen werden. So sind auch personelle Veränderungen nicht ausgeschlossen.

„Wir müssen das Selbstvertrauen wieder finden, was wir zu Beginn der Saison hatten. Im Oktober standen wir noch auf Rang fünf, da haben wir aber auch zuletzt gepunktet. Wir müssen es so betrachten: Die Rückrunde startet für uns jetzt", so Nilkowski. Als erste Herausforderung wartet auf ihn und seine Mannschaft das Huckarde-Derby gegen den SV Westfalia.

Abstieg wäre kein Beinbruch

„Der Aufstieg damals war eine große Überraschung. Wir wollen natürlich alles dran setzen, in der Liga zu bleiben. Ein Abstieg wäre jetzt aber auch kein Beinbruch", sagt Daniel Nilkowski. Der neue Coach zieht einen Vergleich zu den Bundesligamannschaften von Werder Bremen oder Mainz 05. Diese Mannschaften können laut Nilkowski auch in der einen Saison achter werden - in der nächsten spielen sie gegen den Abstieg.

Wie es über den Sommer hinaus weiter geht, bleibt ein großes Fragezeichen bei BW Huckarde. Daniel Nilkwoski sei zunächst erst mal das Modell Feuerwehrmann. „Was im Sommer passiert, müssen wir jetzt intern besprechen. Thomas hinterlässt ein großes Vakuum, da er auch derjenige war, der mit den Spielern gesprochen und verhandelt hat. Das versuche ich zunächst zu übernehmen. Es kann aber auch sein, dass wir uns im Somer komplett neu aufstellen. Da kommt es drauf an, wie es läuft", erklärt Nilkowski.

Zweikampf mit SG Castrop

Zwei Punkte trennen die DJK aktuell in der Bezirksliga Staffel 10 vom rettenden Ufer. Dieses belegt derzeit die SG Castrop. Davor liegen die anderen beiden Castrop-Rauxeler Vereine FC Frohlinde und die Spvg Schwerin. „Frohlinde hat nach ihren zwei Siegen ein gutes Polster. Schwerin hat eine schwere Saison - es ist eher überraschend, dass sie da unten drin stehen. Die SG Castrop spielt ähnlich wie wir - sehr kampfbetont. Es könnte am Ende ein Katz und Maus Spiel mit ihnen werden", analysiert Coach Nilkowski.

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