Erste Schritte im schwarzgelben Dress: Der Spanier José María Relucio Gallego (vorne) wird wohl zum BVB wechseln. © Groeger

Fußball-Regionalliga

BVB-U23 startet mit zwei weiteren Neuzugängen in die Vorbereitung - aber ohne Trainer

Die U23 von Borussia Dortmund startet in die Vorbereitung auf die neue Saison. Beim obligatorischen Laktattest fehlte Trainer Mike Tullberg noch. Dafür präsentierte der Klub zwei weitere Neuzugänge.

Dortmund

, 19.06.2019 / Lesedauer: 3 min

Die hochsommerlichen Temperaturen, sie hatten so ihre Spuren hinterlassen bei den Spielern von Borussia Dortmunds U23. Herbert Bockhorn, 24 Jahre alter Rechtsverteidiger bei den Schwarzgelben, musste erst einmal kurz durchatmen. Dann sagte er nur: „Das war heute schon sehr intensiv.“ Arif Et, Neuzugang vom Oberligisten FC Brünninghausen, erklärte: „Das ist schon ein anderes Kaliber, wenn man solche Tests macht.“

Erst etwas langsamer, dann in immer höher werdendem Tempo spulten Bockhorn, Et & Co. am Mittwochmorgen Runde für Runde auf der Tartanbahn der Sportanlage des Gesundheitscampus‘ in Bochum ab.

BVB-U23 musste wegen Eichenprozessionsspinner umziehen

Dass die Schwarzgelben den obligatorischen Laktattest zum Start der Vorbereitung nicht wie geplant in Dortmund im Hoeschpark absolvierten, sondern auf dem Gelände an der Ruhr-Universität, hat einen einfachen Grund: Der Hoeschpark mitsamt seinen Sportanlagen ist wegen des anhaltenden Befalls durch den Eichenprozessionsspinner gesperrt.

Rund fünf Wochen haben die Borussen nun Zeit, sich fitzumachen für den Start der neuen Regionalliga-Saison am 26. Juli. Der neue Trainer Mike Tullberg zeigte sich am Mittwoch bei der Leistungsdiagnostik allerdings noch nicht, der 33 Jahre alte Däne bittet seine Mannschaft erst am heutigen Donnerstag erstmals zum Training.

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Während Tullberg also noch fehlte, stießen in Chris Führich und José María Relucio Gallego gleich zwei weitere Neuzugänge zum Team. Und man musste nicht allzu lange Ausschau halten, um zumindest Führich in der Gruppe schwarzgelb gekleideter Spieler schnell ausfindig zu machen. Im magenta-roten Trainingsshirt drehte der 21-Jährige erstmals mit den neuen Teamkollegen seine Runden. In einer Gruppe mit Taylan Duman und Hüseyin Bulut.

Führich, der in der vergangenen Saison 33 Spiele für die Regionalliga-Mannschaft des 1. FC Köln absolviert hat, wechselt mit sofortiger Wirkung zum BVB. Das bestätigte der Verein am Mittwoch. „Wir wollten Chris bereits vor zwei Jahren von Rot-Weiß Oberhausen verpflichten. Damals hat er sich aber für Köln entschieden“, sagte Ingo Preuß, Teammanager der U23. Doch Preuß behielt den 21 Jahre alten offensiven Mittelfeldspieler weiter im Auge. „Wir sind froh, dass es jetzt geklappt hat.“

Ein Neuzugang wie Marco Reus

Führich, der in der Saison 2017/18 auch zwei Einsätze in der Bundesliga-Mannschaft des „Effzeh“ verzeichnen konnte, ist den Angaben zufolge ein Spielertyp wie Marco Reus. „Natürlich hat er noch nicht diese Qualität, aber er ist ein schneller Spieler, der gut mit dem Ball umgehen kann und eigentlich auch torgefährlich ist.“

In der vergangenen Saison traf er fünf Mal, drei Tore bereitete er vor. Beim BVB hoffen sie nun, dass der Mittelfeldspieler an seine Leistungen von Rot-Weiß Oberhausen anknüpfen kann. Damals erzielte der Blondschopf in der U19-Bundesliga in 26 Partien neun Treffer. In Mike Tullberg trifft Führich zudem auf einen alten Bekannten. Trainer und Spieler kennen sich aus gemeinsamen Zeiten in der Jugend von RWO.

Gallego-Transfer ist noch nicht perfekt

Etwas abseits saß am Mittwoch noch José María Relucio Gallego, Spitzname „Relu“. Der Spanier wird, davon ist Stand heute fest auszugehen, in der kommenden Saison das Trikot des BVB überziehen. Zu 100 Prozent sei der Transfer zwar noch nicht perfekt, sagte Preuß, „aber wir stehen kurz vor dem Abschluss.“

Bald auch in schwarzgelb: Chris Führich wechselt zum BVB. © Groeger

Relu, 21 Jahre alt und defensiver Mittelfeldspieler, kommt vom spanischen Zweitligisten AD Alcorcón. Dort feierte der Linksfuß am 23. März dieses Jahres sein Debüt im Profifußball. Zuvor war er fester Bestandteil von Alcorcóns zweiter Mannschaft in der vierten spanischen Liga.

„Er verkörpert so ein bisschen den spanischen Spielertypus und hat ein sauberes Passspiel“, sagte Preuß. Ausgebildet wurde Relu in der Jugend von Rayo Vallecano und Atlético Madrid. Über die Reserve von Deportivo Alavés fand er den Weg nach Alcorcón. Und nun eben nach Dortmund.

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