BVB-Frauen wollen Durchmarsch fortsetzen Erste Westfalenliga-Saison mit Revierderbys

BVB-Frauen wollen Durchmarsch fortsetzen: Erste Westfalenliga-Saison mit Revierderbys
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Von der Kreisliga über die Bezirks- und Landesliga bis hin in die Westfalenliga: Seit der BVB im Jahr 2021 seinen Einstieg in den Frauenfußball verkündete, folgte ein einziger Durchmarsch der Mannschaft von Trainer Thomas Sulewski.

Dieser soll nun auch in der ersten Westfalenliga-Saison der Vereinsgeschichte fortgeführt werden, doch Svenja Schlenker, Abteilungsleiterin des BVB, warnt bereits jetzt: „Wir wissen, dass es kein Spaziergang werden wird.“

Trotzdem wolle der BVB definitiv ein weiteres Mal aufsteigen, wofür er sich auf allen Positionen verstärkt habe.

BVB-Frauen: Junge Talente integriert

So hat die Borussia neben erfahrenen und renommierten Akteurinnen auch junge Talente in den Kader integriert. Die Einbindung dieser in den bestehenden Kader brauche zwar seine Zeit, laufe aber seit Tag eins sehr gut.

Auffällig agierte in der Vorbereitung beispielsweise Sarah Giebels, die mehrfach als Torschützin in Erscheinung trat. Die 20-jährige Belgierin lief vergangene Saison noch in der Regionalliga West für Alemannia Aachen auf, erzielte dort acht Treffer.

Auch insgesamt sei sowohl die Kaderstärke als auch die Kaderbreite des BVB passend für einen Westfalenligisten, der zuversichtlich in Richtung der Regionalliga blickt.

Anders als im Männerfußball folgt bei den Frauen auf die Verbandsliga gleich die dritthöchste deutsche Spielklasse. Eine Oberliga sowie eine dritte Liga bestehen dagegen nicht.

Die BVB-Frauen jubeln
Im vergangenen Jahr gab es für den BVB den Hallen-Stadtmeisterschafts-Titel - nun soll der nächste Erfolg in der Westfalenliga folgen © Stephan Schuetze

In der kommenden Spielzeit wartet mit Schalke 04 eine ganz besondere Rivalität auf Sulewskis Dortmunder. Zwei Begegnungen, auf die sich auch Svenja Schlenker freut: „Alle Mannschaften in der Liga haben eine gute Qualität. Wir treffen am ersten Spieltag auf Iserlohn, die sicherlich wieder oben mitspielen wollen. Zudem werden die beiden Derbys gegen Schalke auf allen Ebenen spannend.“

Des Weiteren darf der mittlerweile höchstrangige Dortmunder Frauenfußball-Klub erneut auch im Westfalenpokal antreten. In der ersten Runde muss das schwarz-gelbe Aufgebot dort zunächst die Pflichtaufgabe bei Bezirksligist SV Herbern (18. August) erfüllen. „Wir gehen natürlich jeden Wettbewerb ambitioniert an, so auch den Westfalenpokal“, erklärt Svenja Schlenker.

Beim Kampf um den Einzug in den DFB-Pokal, für den sich der Sieger qualifiziert, werden wohl vor allem die drei Regionalligisten Mecklenbeck, Recklinghausen sowie Bielefeld die härtesten Herausforderer.