Kaan Akkus erlebte bei Osmanlispor Dortmund eine erfolgreiche und glückliche Zeit. Um so überraschter dürften die Verantwortlichen gewesen sein, als Akkus vor einigen Wochen seinen Wechselwunsch für den Winter äußerte.
Der 29-Jährige genoss eine gute Ausbildung in den Jugendmannschaften von Rot-Weiss Essen. In Dortmund war er für Türkspor Dortmund und RW Germania am Ball. Im Herrenbereich sammelte er viel Erfahrung und spielte in der Bezirks-, Landes und sogar Oberliga Niederrhein.
„Meine Jahre auf diesem Niveau sind schon etwas her, aber ich habe gemerkt, dass ich das Fußballspielen nicht verlernt habe“, scherzt Kaan Akkus.
In der vergangenen Saison stieg er mit Osmanlispor aus der Kreisliga A in die Bezirksliga auf. Bei seinem zukünftigen Verein wird er seine Sammlung wohl vervollständigen und auch seine ersten Westfalenliga-Spiele absolvieren.
BSV Schüren holt Kaan Akkus von Osmanlispor Dortmund
Es gab mehrere Vereine, die sich die Dienste des erfahrenen Spielers sichern wollten. Nach einem Probetraining und erfolgreichen Gesprächen fiel seine Wahl auf den BSV Schüren.
„Ich hatte Gespräche bei mehreren Vereinen, aber Schüren hat mich überzeugt. Nach dem Training beim BSV waren auch sie interessiert und wir haben uns zusammengesetzt. Ich habe eine kurze Anreise zum Platz und sowohl das Finanzielle als auch die Aussichten haben gepasst“, verrät Kaan Akkus.
In Schüren möchte er sich seine Spielzeit verdienen und ist bereit, hart dafür zu arbeiten, so Akkus. „Ich möchte der Mannschaft so gut es geht helfen und eingesetzt werden, wenn der Trainer mich für die beste Option hält. Ich muss definitiv noch auf dasselbe Fitnesslevel kommen, aber nach den ersten Einheiten bin ich optimistisch. Ich möchte immer das Maximum herausholen“, sagt er.
Akkus wird für Osmanlispor noch die verbleibenden Spiele vor der Winterpause absolvieren und trifft dort im Kreispokal in seinem letzten Spiel ausgerechnet auf seinen neuen Verein.
Pokalspiel mit Osmanlispor gegen BSV Schüren
Dieses Spiel wird wohl ein besonderes sein, denn so schwer der Abschied manchmal fällt, so groß ist die Vorfreude auf die neue Herausforderung.
„Ich habe hier viele Menschen ins Herz geschlossen und Vertrauen genossen, aber so ist es im Fußball manchmal und ich freue mich sehr auf die Westfalenliga“.
