BSV Schüren feiert versöhnlichen Abschluss Stürmer des Hombrucher SV muss verletzt raus

BSV Schüren feiert versöhnlichen Abschluss: Hombrucher SV „muss sich straffen“
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Westfalenligist BSV Schüren brachte sich selbst in harmonische Adventsstimmung. Das verdiente und zum großen Teil sehr ansehnliche 3:1 (1:0) im Kreispokal gegen den Landesligisten Hombrucher SV war nicht nur für Trainer Sascha Rammel „ein versöhnlicher Abschluss des Jahres“. Das Publikum erfreute sich an der vom Verein mit einem geschmückten Zelt garnierten Weihnachtsstimmung. Und da die Mannschaft spielerisch auftrumpfte, standen alle nach dem Abpfiff noch gemeinsam zusammen.

BSV Schüren happy mit gutem Pokal-Auftritt

„Das war ein guter Auftritt“, fasste Rammel zusammen. „Wir hätten noch ein, zwei Tore mehr machen können.“ Sein Gegenüber Frank Eigenwillig resümierte: „Ich hatte mir erhofft, wir spielen giftiger. Wir wollten mehr Zweikämpfe gewinnen, aber wir haben andere Probleme als das Pokalspiel.“

Die haben die Schürener mit ihrem unbefriedigenden elften Rang eine Liga höher auch, doch fiel jetzt wieder auf, dass eine gewisse Leichtigkeit ihnen sehr guttut. Mit starken Anspielen in die Schnittstelle hebelte der BSV ordentliche Hombrucher mehrfach aus. Die Idee, Torjäger Cem-Ali Dogan hinter Yassir Mhani aufzubieten, fruchtete zudem. Noch gefährlicher wurde das Schürener Spiel, als Mert Ergüven im Verlauf der Partie immer mehr aufdrehte.

Yassir Mhani legt Cem-Ali Dogan freundschaftlich den Arm um die Schulter.
Schürener Torschützen unter sich: Cem-Ali Dogan (l.) und Yassir Mhani. © Foltynowicz

Auffällig stark auch der im Mittelfeld rackernde Zivko Radojcic, der vor einer sicheren Abwehrkette spielte. Mit dieser Mischung aus Kampf und Mut dürfte Schüren im Frühjahr Boden in der Tabelle gutmachen. Im Pokal überwintern die Grün-Weißen und stehen im Achtelfinale, weil Yassir Mhani nach starkem Anspiel von Jannik Marth das 1:0 besorgt hatte (9.).

Unwiderstehlich schön und entschlossen das 2:0 durch Dogan, der sich nach eigener Balleroberung seinen 60-Meter-Lauf gönnte und dann abschloss (57.). Mert Ergüven stellte auf 3:0 (67.), ehe Christian Peters noch auf 3:1 verkürzte (69.).

Der HSV nahm zudem noch eine Verletzung von Jonas Schneck mit aus der Partie, der nach einem Zusammenprall mit einer Knieverletzung ausgeschieden war. „Das tut beim Auftreten und beim Beugen sehr weh“, berichtete der zuvor gute Angreifer.

Hombrucher SV muss sich straffen

Für die Hombrucher war es trotz dann im zweiten Abschnitt doch gar nicht mal schlechter Leistung, die auch Eigenwillig sah, kein versöhnlicher Abschluss: „Wir müssen uns jetzt straffen“, sagte der Trainer. „Wir müssen in einer kompletten Vorbereitung fit werden, um aus dem Keller zu kommen.“

Aber seinen Humor hat der erfahrene Coach nicht verloren: „Jetzt wollen wir erstmal Hallenstadtmeister werden.“ Jeder, der Frank Eigenwillig kennt, hört die Ironie raus. Ganz im Ernst wünschte er allen eine schöne Weihnachtszeit. Auch in Hombruch kommt so noch rechtzeitig zum Fest Harmonie auf.

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